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Mantar, Kadavar, Death Alley (Wiesbaden 2017)

Mantar, Kadavar, Death Alley

16.11.2017 – Wiesbaden/Schlachthof

 

Möchte gleich vorweg nehmen das ich einzig und allein wegen MANTAR zu dem Gig gefahren bin. Das Bremer Sludge/Core Duo hat es mir angetan, ich lieben deren Sound, mit den Stoner Hippies von KADAVAR kann ich aber nichts anfangen, man möge es mir verzeihen.

 

Doch erst mal kamen DEATH ALLEY aus Amsterdam zum Zuge. Die Holländer spielen Stoner Doom mit Punk´n Roll Schlagseite und wissen das gut zu verkaufen. Ein junger, hungriger Act der es wissen will auf der Bühne des Schlachthofes. Die Band hat ein paar Singles raus und das volle Album heißt „Black Magick Boogieland“. Davon wird dann auch viel gespielt und man erinnert an Graveyard und auch mal The Devil´s Blood, deren Sängerin Farida wohl auch mal auf dem Album auftaucht. Ich bin kein großer Fan dieses Sounds, aber es fällt auf die Holländer beim Publikum gut aufgenommen werden.

                  

Dann wird das Schlagzeug seitlich hingestellt, ein Mikro davor und Kerzenständer an – Time for MANTAR. Sänger/Gitarrist Hanno und Schlagzeug Tier Erinc blasen gleich fett zum Angriff mit „Cult Witness“, „Praise the Plague“ und „Into the Golden Abyss“. Totale Energie! Hanno verbiegt sich wie ein Knetmännchen und Erinc verprügelt das Kit beeindrucken heftig und präzise. Schon lange her dass mir ein Drummer so nachhaltig in Erinnerung blieb, meine Güte wie der loslegt! Mit „Pest Crusade“, „Era Borealis“ und dem Black Metal Hit „White Nights“ werden dann auch noch meine  Faves gespielt und ich bin sehr zufrieden mit meiner ersten (aber sicher nicht letzten!) Mantar Messe!

                                         

Die Berliner KADAVAR werden dann Headliner mäßig voll gefeiert und präsentieren einen Querschnitt durch ihre vier Alben „Kadavar“, „Abra Kadavar“, „Berlin“ und „Rough Times“. Die bärtigen Drei rocken erst seit 2010 zusammen und haben schon einen verdammt populären Status – Respekt! Dafür brauch manch andere Gruppe länger. Die Retro / Psychedelic / Stoner Geschichte ist wie gesagt nicht so meine Welt, deswegen verließ ich den Schlachthof auch zeitig wieder, aber das hier drei junge, hungrige Bands ordentlich Gas gegeben haben ist ein Fazit das man als definitive Tatsache bezeichnen muss!

 

(Text/Live Pic: Arno)


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