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Discreation-Iron times

(Massacre)

 

Late to the party? Naja, hier ist die Fete wohl sogar schon vorbei und der Kater längst ausgestanden, kam das Album doch schon im Frühjahr auf den Markt. Aber das soll uns hier nicht stören, denn „Iron times“ ist auch im Nachgang noch eine Beschäftigung wert. Die Platte rifft ("Steel legions, meine Fresse!) und ballert ("Blood ritual", meine Fresse#2) bei klarstem Sound alles in Grund und Boden, kommt im Songwriting immer wieder sauber auf den Punkt, variiert im eng gesteckten Rahmen geschickt und dürfte aus all diesen Gründen bei Freunden von geradlinigem Death Metal landen können bzw. längst gelandet sein.

 

Mir persönlich fehlt bei dieser Art von Todesblei, gerne auch Kumpel-Death Metal genannt, noch ein Hauch mehr Abgründigkeit. Und im Endeffekt auch ein wenig Charisma. Aber das ändert letztlich nichts daran, dass Discreation hier ein starkes sechstes Album abliefern. Übrigens mit Marc „Rogga“ Grewe (ex-Morgoth, ex-Power of Expression, Leper Colony, Insidious Disease, Deimo’s dawn, Asinhell) am Mikro, der „Iron times“ mit seinem immer noch harschen Reibeisen-Organ dann doch auch eine gewisse Fiesheit einimpft.  

 

Die Mischung aus seinen geätzten Vocals und der sehr riffbetonten Machart kann dann schon mal entfernt an Obituary erinnern, deren letzten Output sie allerdings komplett pulverisieren. Dies soll dann auch zur Einordnung dieser nicht überragenden aber doch sehr guten Scheibe genügen. Oldschool-Fans, die nicht nur auf die alten Kameraden fixiert sind, greifen zu.

 

(Chris)

 

https://www.discreation.de


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