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OnePastZero_UnholyDivine.jpgOne Past Zero – Unholy Divine

(Eigenproduktion)

 

Heutzutage gibt es für alles eine Fanschicht, so klein sie auch sein mag. Vermutlich also auch für das, was ONE PAST ZERO fabrizieren. Vor 30 Jahren hätte man das Gerumpel als totale Stümperei abgetan, um es heutzutage als totalen Kult auszugraben. Hinter der, mittlerweile zum Duo geschrumpften, Band steht mit Uli Hildenbrand immerhin jemand, der schon mit den deutschen Poison in den 80ern am Start war. Aktiv ist die Band schon über 10 Jahre und hat schon etliche Demos aufgenommen. Laut Info soll man ONE PAST ZERO unter Doom einsortieren, was aber nur die halbe Wahrheit ist. Der Gesamtsound ist sehr modrig und rumpelig gehalten. Teilweise schleppend, schräg, oft aber auch mit einer ordentlichen Portion Crust nach vorne preschend („Watching Them Burn“). Dazu die schrägen Vocals von Gitarrist Uli, der teilweise wie Ozzy auf einem schlechten Trip klingt. Die Gitarren wummern oft tief gestimmt aus den Boxen, wenn sie nicht wie in „God“ nur leicht angezerrt psychedelische Stimmung verbreiten. Anfangs kaum zu erkennen ist das abschließende Slayer Cover („The Antichrist“), das durch die tiefen Gitarren fast wie eine Hellhammer Nummer klingt. Die hier besprochene EP „Unholy Divine“ aber nicht mit der ein Jahr vorher veröffentlichten EP „Divine Unholy“ verwechseln, denn beide EPs basieren auf demselben Covermotiv, nur mit unterschiedlichen Ausschnitten. Wem es nicht kaputt genug klingen kann, möge auf der Bandcamp Seite mal reinlauschen. Doom? Stoner? Slugde? Crust/Punk? Irgendwas von allem. Die EP gibt es stilecht als schwarzes 180g Vinyl.

 

(Schnuller)

 

https://onepastzero.bandcamp.com

 

 


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