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Irreverence-StillBurns.jpgIrreverence – Still Burns

STF Records

 

Auf ihrem 2016er Live-Album habe ich IRREVERENCE noch mit Sodom verglichen. Ein Vergleich, der auf dem fünften Album der Band aus Mailand ganz schön hinkt. Vergleiche mit (neueren) Kreator, kombiniert mit einigen Bay-Area Riffs und ein paar groovigen Passagen kommen mir auf „Still Burns“ eher in den Sinn. Geblieben ist allerdings das eher monotone Gebrüll von Sänger Riccardo. Als textliches Konzept liegt dem Album der Film „La Haine“ (dt. „Hass“ 1995) zu Grunde, der in einigen Kreisen wohl als Klassiker gilt. Richtig gut sind IRREVERENCE, wenn sie ohne Schnörkel das Gaspedal durchtreten und in erster Linie die wirklich guten Riffs für sich sprechen lassen. Etwas zäh wird es, wenn versucht wird etwas grooviger und moderner zu klingen. Hier verzetteln sich IRREVERENCE gerne mal in zu vielen Breaks und Tempowechseln, sowie fehlen spätestens hier ein paar gute Hooklines von Sänger Riccardo („Stylized Social Realism“, „Know Who I Am“). Eintönigkeit kann man ihnen allerdings nicht vorwerfen. Abwechslungsreich und mit tollen Riffs gesegnet ist das Album auf jeden Fall. Eine Punknummer wie „Groomed Wall Skip“ fügt sich ebenfalls ohne Probleme in das Album ein. Im schnellen Thrash-Beat macht „Still Burns“ aber am meisten Spaß. „So Far, So Good“, „Scumbags“ würde ich als Highlights nennen, sowie „Blind Times“ in dem die Kombination aus thrashigen Riffs, Moderne und einer Prise At The Gates gut auf den Punkt kommt. Engagiert und souverän, somit guter Durchschnitt.

 

(Schnuller)

 

http://www.irreverence.it/

 


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