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Lonewolf - Raised on MetalLonewolf - Raised on Metal

(Massacre)

 

Der True Metal ist nicht tot zu kriegen - und das ist auch gut so! Eine Band, die dem klassischen Heavy Metal immer die Stange gehalten hat, ist zurück mit Album Nummer neun. Verändert hat sich im Vergleich zum Vorgänger nicht viel: Die Franzosen bleiben bei ihrem sehr eingängigen, straighten, klassischen Metal, in dem es immer wieder Anklänge an Bands wie Running Wild oder Grave Digger gibt, bewahren aber durchgängig ihre Eigenständigkeit. Herausgekommen sind neun starke Hymnen, die durch Jens Börners rauhen, melodischen Gesang (der Mann phrasiert richtig gut und hat starke Gesangslinien auf Lager), starkes Songwriting, gute Gitarrenarbeit (Neuzugang Michael Hellström ist ein echter Gewinn!) und eine Atmosphäre überzeugen, die ich in dieser Form nicht erwartet hätte. Songs wie der kraftvolle Midtempo-Stampfer „Through Fire, Ice and Blood“, das extrem atmosphärische „Evil“, aber auch schnelle Nummern wie „Extinction of the Stars“ oder „Unleash the Wolf“ reißen mit, prägen sich sofort ein und machen einfach nur Spaß, wobei man hier (mit Ausnahme von „No God No Master“ und vielleicht „Souls of Black“) auch jeden anderen Song hätte aufzählen können. Klar, Lonewolf klangen immer eine Spur ‚hausbackener‘ als die genannten Referenzbands und irgendwie hört man ihnen an, dass sie mit bescheideneren Mitteln operieren, aber dieses Manko - und auch die Tatsache, dass es der Produktion etwas an Kraft fehlt - gleichen Lonewolf durch Kreativität und Spirit locker aus. Für mich ein echtes Hitalbum!

 

https://de-de.facebook.com/lonewolfdivision/

 

(Torsten)

 


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