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Danko Jones - Wild CatDanko Jones - Wild Cat

(AFM)

 

Mit 11 Songs im Gepäck und Katzen-Fronted Retrocover hauen uns Danko und seine Mitstreiter den von mir kräftigst abgefeierten „Fire Music“ Nachfolger um die Ohren. Taugt die neue Scheibe was und gibt es überhaupt ein schlechtes Album von Danko Jones? Nun, tauchen wir doch mal ein in das neueste Werk von Mr. Delicious und fühlen dem Album auf den Nerv. Mit „I Gotta Rock“ wird gleich ein schnörkelloser Rocker in Danko Manier aufgefahren und der tief groovende Bass sowie der Pre-Chorous wissen zu gefallen; „My little RnR“ schlägt in die selbe Kerbe, einprägsamer Pre-Chorous  und eingängiges Riffing machen den Song wenig verwunderlich zu einer radiotauglichen Singleauskopplung. „Going Out Tonight“ ist eine stadiontaugliche Rocknummer mit viel „woo ho woo ho´s“ und hätte auch gut auf dem Vorgängeralbum „Fire Music“ stehen können. „You are my Woman“ ist eine Rocker im Thin Lizzy Stile, ob gewollt oder ungewollt bleibt mal dahingestellt, jedoch ist die Nummer verdammt nah am Original. Bevor ich nun dazu tendiere mir jeden der 11 Songs (ca. 38 Min. Spielzeit) einzeln vorzuknöpfen schmeiße ich mit „Let´s start Dancing“ und „Diamond Lady“ noch zwei hörenswerte Anspieltipps in die Runde. Unterm Strich gesehen bleiben Danko Jones ihrem Stil treu, so dass auch bei diesem Album Fans nicht enttäuscht sein werden. Es ist immer noch Garagenrock mit Punk-Attitüde der mit viel Herzblut dargeboten wird, aber und jetzt kommt die Krux, wenn ich bei einer Band wie Danko Jones weiß was ich bekomme sind es gerade die Hits oder etwas experimentelles was ein Album zu etwas Besonderen macht, was auf „Wild Cat“ jedoch nicht zu finden ist. Die Songs treiben aus meiner Sicht alle im gehobenen Mittelmaß, halten die Konkurrenz zwar auf Abstand aber verglichen mit dem eigenen Backkatalog würde keiner dieser Songs bei mir auf einem Best of Danko Jones Mix landen. Das Leid der etablierten Bands an vergangene Heldentaten hat nun auch Danko Jones erreicht. Die Intensität vom Vorgängeralbum „Fire Music“ hätte dem Album gut getan und die Songs auf ein höheres Level gepusht, von daher einfach ein Grundsolides Danko Album mit wenig Überraschungen.

 

(Patrick)

 

http://www.dankojones.com/


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