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Darkher –The kingdom field

(Prpophecy)

 

Es passiert nicht allzu viel in den 4 Stücken von „The kingdom field“. Ein bisschen Gitarrenklimper, ein wenig gehauchter Gesang, noch viel weniger Percussion – aber das reicht Jayn H. Wissenberg um eine erstaunlich dichte, träumerische und teils auch geisterhafte Atmosphäre zu schaffen. Nur bei „Foregone“ dürfen die Gitarren mal sachte dröhnen, aber auch bei diesem Stück fühlt man sich, als wäre man in einen Kokon gewickelt. Mit „The kingdom field“ an vierter und letzter Stelle dieser EP beziehungsweise 12‘‘ klingt das Werk dann frühzeitig aus. Und es liegt nicht nur an der knappen Spielzeit, dass man danach direkt zum nächsten Durchgang übergehen will.

 

Mit „Ghost tears“  steht schließlich das fesselndste Stück am Anfang. Toll, wie es da unter der ruhigen Oberfläche bebt und brodelt, wie hektische Streicher das Lied mit Spannung aufladen und Miss Wissenberg doch die Contenance wahrt und die Oberhand behält. Derlei dramturgische Zuspitzungen hätte man sich im Verlauf der Veröffentlichung noch mehr gewünscht, insbesondere beim abschließenden Titelstück, das bei aller atmosphärischen Empathie letztlich dann doch zu sehr Geräusch und zu wenig Musik ist.

 

(Chris)

 

www.darkher.bandcamp.com


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