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Kissin‘ Dynamite – Megalomania

AFM Records

 

Mit dem letzten Album „Money, Sex and Power“, haben KISSIN‘ DYNAMITE ihren Stil ein ganzes Stück in Richtung Glam Metal verschoben, was den Jungs echt gut gestanden hat. Auf „Megalomania“ geht es schon wieder leicht in eine andere Ecke. Neuerding kokettieren KISSIN‘ DYNAMITE mit NU-Metal Arrangements, NDH-Elementen und weiteren Experimenten. Beim Opener „DNA“, sowie beim letzten Song „Ticket To Paradise“, schlägt sich das in fürchterlichen Techno-Keyboards nieder. Auch die Keyboard Fanfaren in „Fireflies“ klingen irgendwie billig und viel zu dominant, während die Akustikgitarren  viel zu weit im Hintergrund sind. Die Strophe von „Legion Of The Legendary“ nervt mit den schon angesprochenen Nu-Metal Elementen und diversen Sound Effekten. Das sich auf „Megalomania“ bei einigen Songs verstärkt tanzbare Rhythmen eingeschlichen haben, fällt gar nicht mal so stark ins Gewicht. Die Refrains sind immer noch große Ohrwürmer und funktionieren ausnahmslos bei allen Songs, auch wenn (nach wie vor) tief in die Klischeekiste gegriffen wird. Auf „Megalomania“ ist für meinen Geschmack zu viel produziert worden, anstatt einfach Rocksongs zu spielen. Damit kann man bestimmt den einen oder anderen neuen Hörer beim Chart-Publikum gewinnen, das treue Rockpublikum wird aber vielleicht etwas vor den Kopf gestoßen. Bleibt zu hoffen, dass die Live-Versionen der Songs etwas rockiger rüberkommen. Das schon beim Bang Your Head gespielte „DNA“ hat live ganz gut ohne Keyboards funktioniert. Leider ist der schwäbische Stahl auf „Megalomania“ gar nicht mehr so „Addicted To Metal“, wie man das gerne hätte.

 

(Schnuller)

 

http://www.kissin-dynamite.de/


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