Steel Arctus - Dreamruler
(No Remorse)
Drei Jahre nach „Master Of War“ betreten die Griechen von STEEL ARCTUS erneut das Schlachtfeld, um den echten Metal zu verteidigen. Auch wenn das comicartige Albumcover zunächst eine humorvolle Herangehensweise vermuten lässt, meint es das Quartett todernst. Ob Jag Panzer, Iron Maiden oder Manowar beschworen werden – entscheidend ist, dass Songs wie „Defender Of Steel“ oder „Fate Of The Beast“ durch ihre einfachen, nachvollziehbaren Strukturen, eingängigen Refrains und die enthusiastische Umsetzung überzeugen. Der Titeltrack wirkt im Vergleich zu den übrigen Stücken in den Strophen etwas zurückgenommen, um dann im Refrain mit epischer Wucht zu glänzen. „Legend Of The Warrior“, die Halbballade des Albums, will dagegen nicht so recht auf den Punkt kommen, und das abschließende, atmosphärische Instrumental „Onar (όναρ)“ wirkt etwas deplatziert. Diese beiden Stücke hätten sich STEEL ARCTUS womöglich sparen können.
Trotz kleiner Schwächen ist „Dreamruler“ ein klassisches Heavy-Metal-Album, das die ganze Bandbreite des Genres einfängt. Tasos Lazaris’ markante Stimme und der spürbare Sturm und Drang seiner Mitstreiter machen den dritten Streich der Griechen zu einem durchweg hörenswerten Werk.
(Manuel)































































































