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Pumping IronPumping Iron

(New KSM)

 

PUMPING IRON ist eine Doku aus dem Jahr 1977. Regisseur George Butler begleitete für sein Dokumentarwerk die Hauptprotagonisten Arnold „Terminator“ Schwarzenegger, seinen besten Freund und späteren Trauzeugen Franco Columbu und den seiner Zeit als Arnolds größten Konkurrenten aufgebauten Rivalen Lou „Hulk“ Ferrigno bei den Wettkampfvorbereitungen zum „Mr. Olympia“ Wettkampf 1975 in Südafrika. Es ist keine Überraschung und kein Geheimnis, dass die „Steirische Eiche“ den Contest als Sieger beendet hat. Insgesamt konnte Arnold Schwarzenegger den höchsten Titel, den „Mr. Olympia“, sieben Mal an sich und seinen gestählten Körper reißen. Man gewinnt einen Einblick in die Trainingseinheiten der Bodybuilder, Promotionauftritte mit hübschen Frauen, Posingworkshops an der Seite von einer Balletlehrerin. Darüber hinaus werden die Leidenschaft und die Fokussierung der Athleten auf ihren Sport und ihre Physis deutlich. Trotz aller Konkurrenz und sportlichem Wettbewerb wird aber auch gezeigt, dass die Athleten freundschaftlich verbunden sind, sich gegenseitig Trainingstipps geben, gegenseitig pushen aber auch einander durch den Kakao ziehen.

 

„Pumping Iron“ holte nicht nur das professionelle Bodybuilding aus einer schmuddeligen Nische heraus, machte das Bodybuilding als Sport einer breiten Öffentlichkeit zugänglich und löste einen wahren Bodybuilding und Fitnessboom in den 1980er Jahren aus, sondern präsentierte auch Arnold Schwarzenegger einer breiten Öffentlichkeit und legte den Grundstein für seine erfolgreiche Karriere als einer der größten Actionstars überhaupt. „Pumping Iron“ ist nicht nur interessant für Bodybuilding Fans, denn der Film bringt mit seiner Mischung aus Trainingsaufnahmen und auch aus den Gesprächen unter den Muskelbergen, jedem interessierten die Leidenschaft für diesen Sport näher. Er zeigt also die Philosophie und auch die Willenskraft die hinter der harten Arbeit mit und am Körper steht. Darüber hinaus gilt er als Blaupause und Referenzwerk für spätere ähnlich angesiedelte Dokumentarfilme zu diesem Thema wie „Generation Iron“ und seinen Nachfolger (Rezension hier nachzulesen http://totentanz-magazin.de/index.php/movie/5248-generation-iron-2 ). Großer Pluspunkt von „Pumping Iron“ im Vergleich zu „Generation Iron“ ist, dass die hier gezeigten Protagonisten trotz ihrer beachtlichen Physis und ihrer Muskelberge noch relativ normal wirken und nicht so offensichtlich Steroidgeschwängert daherkommen wie die neue Generation an Muskelbergen, die in „Generation Iron“ portraitiert werden.

 

Die Blu-ray erscheint im Digi-Pappschuber, inklusive 11-seitigem Booklet. Im Bonusbereich findet sich das knapp 10 minütige Feature „Still Pumping“, in dem Arnold auf „Pumping Iron“ zurückblickt aber auch seine Lebensphilosophie erläutert, die ihn zum größten Bodybuilder, dann zum Action Hero und später zum Gouverneur von Kalifornien gemacht haben. Neben Trailer und Bildergallerie gibt es mit „Hard Science“ ein weiteres 12 minütiges Feature, das unter anderem hilfreiche Trainingstipps von erfolgreichen Bodybuildern und Trainern gibt.

 

(Zvonko)


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