Dream Evil – Metal Gods
(Century Media Records)
Metal Gods heißt nicht nur der Titel der Scheibe sondern auch der Opener, der zugleich eine Huldigung an die Helden der Wegbereiter des Genres darstellt und dem Namen folgerichtig als erstes Judas Priest heraufbeschwört. Zwar kein zweites „Book Of Heavy Metal“, aber doch ein gelungener Einstieg. Mit dem nachfolgenden „Chosen Force“ kommt mit Keyboardeinsätzen zwar kurz die Angst auf, dass hier Fußstapfen von Battle Beast und Konsorten aufgegriffen werden, allerdings schwenkt „The Tyrant Dies At Dawn“ dann eher in eine Freedom Call Richtung, aber völlig ohne Keyboards und kommt daher nur halb so süß daher, was aber der gemeine True Metaller zu schätzen weiß. Danach geht’s in „normaler“ Heavy Metal Manier mit ordentlich Druck weiter und wenn hier Vergleiche angebracht sind, dann doch eher zu den Landsleuten von Hammerfall, denn es wird nicht gespart an dicken Chören und Gangshouts, was natürlich für den Live Sektor besonders gut kommt. Das siebte Album der Metaller beinhaltet 10 neue Tracks und liefern das ab, was die Fangemeinde sich erhofft haben dürfte: kein Meisterwerk aber durchaus solide Metal Kost für alle Verfechter des Altvoerdern Sound. Gute Scheibe.
(Röbin)