Dream Evil – Six
(Century Media Records)
2004 konnte die Band mit dem zwar klischeetriefenden, aber ungewöhnlichen und starken Song „The Book Of Heavy Metal“ vom gleichnamigen Album einiges an Aufmerksamkeit erlangen. Damals waren neben Bandgründer Fredrik Nordström (der schon als Produzent für u.a. Dark Tranquility, Arch Enemy oder At The Gates tätig war) auch ein gewisser Gus G. und Snowy Shaw in der Band. Mittlerweile aber hat sich Fredrik von diesen bekannten Namen getrennt, hat aber auch keinen Ausreißersong wie oben beschrieben an Bord. Geboten werden 12 Nummern, die geradliniegen Metal bieten und nicht nur bei z.B. „Sin City“ von den Riffs her extrem an die großen Brüder von Hammerfall erinnern. „Hellride“ erinnert dann in den Anfangslyrics nicht wenig an Black Sabbath, keine Ahnung ob da eine bewusste Verneigung stattgefunden hat, unabsichtlich geht sowas eigentlich nicht.
Ansonsten sind die Tracks alle natürlich sauber gezockt und produziert, Sänger Niklas erinnert in höheren Lagen sogar manchmal an eine Facette von Ralf Scheepers und die Zielgruppe dürfte klar sein. Nichts Neues, daüfr viel gutklassiges vom altbewährten.
(Röbin)