Theocracy – Mosaic
(Atomic Fire)

Theocracy existieren schon seit Anfang des Jahrtausends und sind die Spielwiese von Gründer und Sänger Matt Smith. Die Band aus den USA mixt Power Metal mit progressiven Ansätzen und das gar nicht mal schlecht. Der Opener „Flicker“ erinnert irgendwie noch dezent an Dragonforce, während das darauf folgende „Anonymous“ mit leichtem Thrash Riffing als Intro aufwartet, dann aber im Refrain eher eine Avantasia Richtung einschlägt (noch krasser eigentlich beim vorletzten Song "Liar, Fool, or Messiah"). Und so geht es wild durch den Power Metal Katalog und odch stimmig, denn man merkt der Band die langjährige Erfahrung an, sodass hier alles nach eigenem Stil und aus einem Guß klingt. Vergleiche werden ja schnell gezogen, wenn sich etwas Neues beginnt zu etablieren und so muss auch hier gesagt werden, Theocracy liefen trotz vier Vorgängeralben schwer unter dem Radar, was sich mit dem neuen Deal bei Atomic Fire ändern dürfte, denn musikalisch wird hier einiges geboten, was Fans von Gamma Ray, Blind Guardian oder Freedom Call gut reinlaufen dürfte. Bei letzterer Band scheiden sich ja am Kitsch die Geister und so sei auch hier eine Warnung ausgesprochen, denn der ist hier zwar nicht im Übermaß, aber dennoch vorhanden (siehe auch oberer Vergleich mit Avantasia). Zum Schluß des Albums wird mit dem fast 20 minütigen „Red Sea“ nochmal alles hervorgekramt und Power Metal leuten sei die Scheibe zumindest mal zum reinhören wärmstens empfohlen.

(Röbin)

https://theocracymusic.com/