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Threshold – Dividing LinesThreshold – Dividing Lines
(Nuclear Blast Records)

Als Damian Wilson 2017 Threshold verließ und abermals Glynn Morgan als neuer Sänger verpflichtet wurde, war ich reichlich enttäuscht.
Schließlich zählten die mit Wilson eingespielten „March Of Progress“ und „For The Journey“ für mich zu den stärksten Alben der Briten – deren Qualität das darauf folgende, überladene Doppelalbum „Legends Of The Shires“ nur annähernd erreichen konnte.
Was kann nun „Dividing Lines“? Die fünf Jahre, die seitdem vergangen sind, haben sich bemerkbar gemacht.
Das neue Album klingt sehr ausgereift, sehr ausgefeilt und trotz oft überlanger Songs überraschend kompakt.
Der Auftakt mit „Haunted“ und „Hall of Echoes“ (bemerkenswertes Queen-artiges Solo) ist allerdings nicht unbedingt der glücklichste, denn das Eröffnungs-Doppel ist „nur“ solide Threshold-Ware. Erst „Let It Burn“ (mit kleinen Whohoo-Chören) wird auffälliger und bietet britischen High-End-Prog in Perfektion.
Zwischen krassen Prog-Schwergewichten wie „The Domino Effect“ oder „Defence Condition“ finden sich immer wieder kürzere, knackige Songs wie die bereits zuvor ausgekoppelte Single „Complex“ oder das harte, richtig starke „King Of Nothing“.

Auch wenn ich am Ende Damian Wilson für den eindeutig besseren Sänger (und Live-Performer!) halte, liefert Glynn Morgan auf „Dividing Lines“ eine gute Performance. Dank der besseren Songs, liegt das 12. Studioalbum der Briten auch eine gute Nasenlänge vor „Legends Of The Shires“ und rückt den vorherigen Hit-Alben bedrohlich nah. Passt!

(Michael)

https://www.thresh.net/


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