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Keops – Road To PerditionKeops – Road To Perdition

(NoCut/SPV)

 

Die wenigsten kroatischen Bands wagen den Schritt aufs internationale Parkett. Was teilweise schade ist, haben die Ex-Jugoslawischen Staaten zum Teil richtig gute Rock / Punk und auch Metal Bands am Start. War es früher – zu Zeiten Jugoslawiens – eher klassischer Rock (Divlje Jagode, Bjelo Dugme, Riblja Corba, Zabranjeno Pusenje) vitalisieren Punk und Metal Bands wie Brkovi, Mortal Kombat, Dubrivo, Jorgovani, Dubioza Kolektiv den heutigen Musikmarkt am Balkan. Da sie gesanglich in der Landessprache bleiben, ist ein internationaler Durchbruch leider schwer zu erwarten.

Einen anderen Schritt wagen meine kroatischen Landsleute von der Band Keops. Die Truppe stammt aus der drittgrößten Stadt Kroatiens Rijeka. Die eigentlich eher ruhig oder beruhigende Wirkung der Adria hält den Fünfer nicht davon ab heavy die Drums zu bearbeiten und sich ausufernde Gitarrenduelle zu liefern. Der 3 Oktaven umfassende, stimmgewaltige und zudem englischsprachige Gesang soll darüber hinaus der Türöffner für internationalen musikalische Gefilde sein. Nachdem man bereits lokale wie auch regionale Erfolge feiern konnte, hat man auch auf Tour in Italien erste internationale Erfolge und Aufmerksamkeit erregen können. Es heißt, dass sich Keops vom „Powerslave“ Plattencover ihrer Lieblingsband Iron Maiden haben inspirieren lassen. Dagegen spricht gar nichts, Soundtechnisch eifern sie ihren Vorbildern allerdings weniger hinterher, lässt man mal die eingängigen Melodien und die Gitarrenduelle außen vor. Für mich spielen Keops modernen amerikanisch inspirierten melodischen Power Metal. Eine Nummer wie „When I Remember“ hätte auch auf einem der letzten Dee Snider Alben stehen können (erinnert der Gesang bei dem Song doch ein wenig daran). Ansonsten gefällt noch so viel mehr auf der Scheibe. Beispielsweise die erste Single „Unconscious Minds“ oder das sehr eingängige, 80´s lastige und catchige „Restless Waves“, wie auch das treibende „Trauma“ oder der mit Shouts versehene Track „Rise Again“. Keops haben Power und überzeugen auf „Road To Perdition“ mit treibenden, dynamischen wie auch eingängigen Songs. Sehr gelungen!

 

(Zvonko)

 

https://www.facebook.com/keopsband

 


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