Rezet_TruthInBetween.jpgRezet – Truth in Between

Metalville

 

Puh…, gefühlt ist das letzte REZET Album vielleicht ein Jahr alt, aber siehe da, es sind doch „schon“ fast zwei Jahre. Die Zwangspause in 2020 wurde also direkt in kreative Energie umgewandelt, anstatt frustriert zu Hause zu sitzen. So haben REZET mit „Truth In Between“ direkt ihr fünftes Album eingezimmert, welches konsequent an „Deal With It!“ von 2019 anschließt. Die Grenzen des Speed/Thrash werden immer ein kleines Stück weiter ausgelotet und überschritten. Im Prinzip ist „Truth In Between“ ein Heavy Metal Album mit thrashiger Attitüde, wie es schon auf „Deal With It!“ der Fall war. Sprich es gibt etwas Bleifuß, viel mittleres Tempo, viele gute Hooklines, sowie ein paar rockige und balladeske Momente. Das Songwriting ist durchgehend kompakt, kommt gut auf den Punkt und ist vor allem eingängig. Auf „Truth In Between“ findet man also durchaus ein paar kleine Hits. „Populate. Delete. Repeat“ stampft lässig vor sich hin und ist ein starker Banger. Das etwas flottere „Half A Century“ bleibt ebenfalls nach dem ersten Hören im Kopf und auch das balladeske „Infinite End“ könnte ich mir durchaus regelmäßig in der Setlist vorstellen. Für Abwechslung sorgen die eher rockig ausgerichteten „Renegade“ und „I’m Not Gonna Stop“. Zum Schluss der abwechslungsreichen und recht üppigen 58 Minuten wird mit „The Last Suffer“ das Gaspedal noch mal richtig durchgetreten. Die Thrash Wurzeln werden also nicht völlig vernachlässigt und das sollte auch in Zukunft nicht passieren. Das man die Rhythmus-Tracks live eingespielt hat, gibt dem Album ebenfalls einen guten Drive. „Truth In Between“ ist sehr stark, aber ich glaube, da ist noch mehr drinnen.

 

(Schnuller)

 

www.rezet.de

 

 


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