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FB-1964.-Dreams-Nightmares.jpgFB 1964 – Dreams & Nightmares

Bornkamp Records / Guma Records

 

Zum vierten Mal legt Gitarrist Frank Badenhop unter dem Banner FB 1964 ein mit vielen Gastmusikern verziertes Werk vor. Nachdem auf dem letzten Werk „Irish Steel“ auf Traditionals zurückgegriffen wurde, gibt es auf „Dreams & Nightmares“ wieder nur eigene Kompositionen zu hören. Wie der Titel – und der recht knappe Infozettel- schon sagt, geht es hier um Badenhops Träume und Albträume, die er musikalisch und textlich umgesetzt hat. Wie schon bei den vorigen Alben der Fall, gehen die Erlöse an Regenwald.org. Die Liste der Gastmusiker ist wieder beeindruckend: Ripper Owens, Anneke Van Giersbergen, Jeff Loomis, Bobby Ellsworth, Henning Basse, Liv Jagrell, Ronnie Gioeli, Ronnie Romero, Chris Boltendahl, David DeFeis und eine kleine Armada an Gastgitarristen...wow! Musikalisch wird eingängiger Heavy Metal geboten, abwechslungsreich von schleppend bis flott und mit einem wirklich tollen und echten Drumsound. Die Instrumentierung ist, wie schon auf dem vorletzten Werk „Störtebecker“, eher sparsam ausgefallen und weit weg von überladenem Bombast. Das gibt den Gästen, sei es Gesang oder beim Solieren, viel Platz zur Entfaltung für Gesangslinien und beeindruckende Soli. Das nutzen auf jeden Fall Anneke Van Giersbergen in „Blood-Red Sky“, sowie „Johnny Gioeli in „Seven Deadly Dreams“ und sorgen für die Highlights des Albums. Dicht gefolgt von Ronnie Romeo („Guilty Conscience“) und Liv Jagrell („Fever“). Ewas über das Ziel schießt David DeFeis in „Evil Awaits“ hinaus, der es mit der Phrasierung und verschiedenen Tonlagen etwas übertreibt. Das mit ein paar Stimmen gepimpte Instrumental „Mechanics“, erzeugt eine vermutlich gewünscht bedrückende Stimmung, ist aber nicht gerade das Highlight des Albums. Dafür klingt Bobby Ellsworth in „Chaos“ teilweise so stark nach Udo Dirkschneider - der bei FB 1964 auch schon Gast war - dass ich mehrfach nachgeschaut habe, ob es nicht doch ein Duett der beiden ist.

Um beim Albumtitel zu bleiben, ein gutes Album mit einigen schönen und fast keinen schlechten Träumen. Wie aber schon auf „Störtebecker“, finde ich die Rhythmusgitarren auch auf „Dreams & Nightmares“ zu simpel und unspektakulär. Da wäre bestimmt mehr drinnen gewesen und immer noch genug Platz für tolle Gesangslinien und geile Leads. Kontakt: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

 

(Schnuller)

 

https://www.facebook.com/Bornkamp.Fearless/

 


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