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Virgin Steele – Visions Of Eden (Remastered/Remix)Virgin Steele – Visions Of Eden (Re-Release)
(Steamhammer/SPV)

 

2006 veröffentlichten Virgin Steele „Visions Of Eden“, das auf CD die metallische Version des Theaterstückes „Lilith“ darstellte. Im Zuge der Wiederveröffentlichungen kommt dieses Meisterwerk nun als Doppel CD wieder auf den Markt. Einmal als Remix und einmal als Remaster Version, wobei ich sagen muss, dass zwischen dem Original und dem Remix am meisten Unterschied beim Hören auszumachen ist. Feintuner mit Super High End Anlage dürfen gerne mal genau nachhören, ich hingegen erkenne zwischen dem Remasterten Album und dem Original nicht so viel Unterschied.
Beim Remix hingegen kommt der Bass an manchen Stellen lauter durch, der Sound im Allgemeinen ist nicht mehr so dumpf und die Gitarren kommen auch mehr als das durch was sie sind, nämlich elektrische Gitarren.
Dadurch kann man nur hoffen, dass über zehn Jahre nach der Erstveröffentlichung dem Album endlich mal die Aufmerksamkeit zu Gute kommt, welches es schon immer verdient hatte (auch wenn zugegeben der Sound auf dem Original wirklich grenzwertig und gewöhnungsbedürftig war). Denn die elf Songs, die es insgesamt auf fast 80 Minuten Spielzeit bringen, beinhalten solch extreme Gefühlswelten, dass jeder Liebhaber von epischem, melodiösem, powervollem Heavy Metal nur ins Schwärmen geraten kann. Und gerade die zahlreichen Wendungen in den Songs selber bringen diese auch immer wieder zur Geltung. „Adordened With The Rising Cobra“ als Beispiel, geht als normaler Heavy Metal Track durch, bis David kurz nach 1:40 Minute plötzlich in eine extrem gefühlvolle GFsangsmelodie übergeht und dem ganzen Song eine komplett andere Note verleiht. Und bis dieser Titel nach über 9 Minuten sein Ende findet, passieren noch so einige Wechsel, stets aber nachvollziehbar und nie ins unnötig progressive abdriftend. Eigentlich könnte hier aber jeder andere Titel als Beispiel stehen, denn es gibt keinen einzigen Ausfall, nur eine Steigerung nach der anderen.
Wer bisher noch nicht das enorme Potential dieses Albums erkannt hat, der sollte sich mit dieser Version endlich erneut ans Werk machen, die extremen Nuancen und gefühlvollen Welten zu entdecken. Normalerweise bin ich froh, beim Totentanz Magazin keine Noten vergeben zu müssen, hier jedoch würde es in jedem Fall die Höchstnote sein. Ob 10 von 10, 100 Prozent oder in welchen Sphären auch immer. Eine der besten Scheiben die jemals in dieser Welt veröffentlicht wurden.

 

(Röbin)

 

http://www.virgin-steele.com/


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