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Totentanz on
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Totenmond – Der letzte Mond vor dem Beil
(Massacre Records)
Nach 8 Jahren Stille kommt doch mal wieder ein Totenmond Album heraus. Und mit Stille und Vogelzwitschern fängt es auch ruhig an. Dann – nach zu langem Intro – kommt endlich der Bruch. Brachial wüten sich Pazzer (Git./Vox), Senf (Bass) und S.P. Senz (Drums) durch insgesamt 10 brachiale Hardcore/Crust/Metal Stücke ohne Rücksicht auf Verluste.
Das geht schon tierisch zur Sache. Sowohl Geschwindigkeit als auch SloMo Doom wird von den Dreien sehr authentisch dargeboten, eingewebt in ein ganz eigenes Soundgeflecht. Qualitativ steht das neue Werk den älteren Klassikern „Lichtbringer“ oder „Reich in Rost“ nichts nach. Und der Gesang von Pazzer ist immer noch krass Carnivore mäßig und seine Texte in Songs wie „Giftköder“ oder „Blut auf Krank“ sehr extrem. Sogar ein englischer Titel, „Into the Fire“, findet sich auf der sauber produzierten, erbarmungslosen CD. „Gott ist eine Hure die jeder ficken darf“ singen die Totenmondler irgendwo auf dem Album – das allein sagt schon alles darüber aus das hier kein gute Laune Album zu erwarten ist sondern eher ein Gang auf rostigen Nägeln.
Hartes Brot, brauch man ab und an, würd ich gerne mal Live sehen.
(Arno)
