Civil War - Gods And GeneralsCivil War - Gods And Generals
(Napalm Records)

 

Das es vor einigen Jahren kräftig im Lager von Sabaton rumpelte dürfte kein Geheimnis sein, umso erstaunlicher, dass ich das Debüt Album der Ex Mitglieder gar nicht mitbekommen hatte. Nun liegt also schon die zweite Scheibe vor und natürlich gibt es noch ein paar Parallelen zur Vorgänger Band, gerade beim Opener "War Of The World". Aber mit Stücken wie "The Mad Piper", einer Power Ballade mit Dudelsäcken und ordentlich festsetzendem Ohrwurm Refrain oder dem mit Jon-Oliva-Piano durchsetzten Braveheart werden auch eindeutig eigene, untypische Schritte vollzogen.
Natürlich ist auch die Stimme von Sänger Nils maßgebend dafür, dass Civil War eigenständig klingen. Zunächst gewöhnungsbedürftig, zeigt sich hier gerade die Stärke, denn der Mann klingt irgendwie wie eine Mischung aus Biff von Saxon und Dio. Nach einer Eingewöhnungsphase durchaus interessant und auf jeden Fall herausstechend.
Mit "Tears From The North" findet sich noch eine zweite Power Ballade mit ähnlich starkem Refrain wieder und ansonsten bieten die restlichen der zehn Stücke solide Power Metal Kost, die mit dem galoppierenden Titelstück in den Sonnenuntergang reitet und Anhänger durchaus zufrieden zurück lassen sollte.

 

(Röbin)

 

http://www.civilwar.se/

 


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