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Primordial – Where the greater men have fallen

(Metal Blade)

 

Primordial sind eine großartige Band, mit vollkommen eigenem Ausdruck, ergreifenden Texten und einem Sänger, der pure Leidenschaft und Charisma verkörpert. Fraglos tolle Voraussetzungen auch für das neue Werk „Where the greater men have fallen“, sofern das Songmaterial überzeugt. Und genau an dem Punkt will ich mit meiner Kritik ansetzen, die Iren wirken bei allem Potenzial an einigen Stellen selbstgenügsam und zeigen seit einiger Zeit Ansätze zu einer Band zu werden, die sich mehr über ihren Sound als über ihre Kompositionen definiert. Der Titeltrack etwa ist bei aller Klasse bestes Selfworshipping und auch „Come the flood“ hat mehr von Trademarkpflege als von ambitioniertem Songwriting.

 

Aber zum Glück zeigen Primordial auch noch ein anderes Gesicht: speziell der monolithische Doom-Punch in  „Babel’s tower“, die martialische, klar gesungene Blastorgie „The seed of tyrants“ und das ungewohnt dissonante „The alchemist’s head“ lassen gehörig aufhochen. Die meiste Aufmerksamkeit gilt allerdings Sänger Alan, dessen Stimme durch die Sideprojekte beeindruckend gereift ist. Er ist es der die Lieder atmosphärisch prägt – und um Stimmungen und Emotionen geht es in den musikalisch oft schlichten, aber doch überwiegend ergreifenden Stücken am allermeisten.

 

(Chris)

 

www.primordialweb.com


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