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MartyFriedman_Inferno.jpgMarty Friedman – Inferno

Prosthetic Records

 

Der Titel ist auf dem neuen Output von Guitarwizard MARTY FRIEDMAN Programm. Im Opener und Titelsong, gibt FRIEDMAN schon gleich alles und macht auch vor kurzen Blasts nicht halt. Der zweite Songs „Resin“, fängt zwar etwas gediegener an, mündet aber auch in einem Thrash Inferno. Als Gäste für den dritten Song „Wicked Panacea“, konnte FRIEDMAN das Gitarrenduo Rodrigo y Gabriela gewinnen, die den Song mit einigen Flamenco Einsprengseln veredeln. Auch der vierte Song „Steroidhead“ verdient  das Prädikat „Thrash Metal“. Zwar immer durch einige Breaks aufgelockert, trotzdem meistens auf die 12. Erst beim folgenden „I Can’t Relax“, mit Danko Jones als ersten Gastsänger, wird einen Gang zurückgeschaltet. Hier zeigt Friedman, dass er sich auch etwas zurückhalten kann und durchaus auch normale, rockige Töne mit einer guten Hookline fabrizieren kann. Abgefahren wird es bei „Meat Hook“, bei welchem sich FRIEDMAN mit dem norwegischen Saxophonist Jorgen Munkeby duelliert. Eine ziemlich abgefahrene Jazz/Metal Kollaboration. Zweiter Gastsänger ist David Davidson von Revocation. Der mit ihm eingetrümmerte Song „Sociopath“, kommt mit einem Wechsel zwischen Death- und cleanen Vocals um die Ecke. Auch das Gastspiel von Alexi Laiho (Children Of Bodom) klingt erwartungsgemäß nach Alexis  Stammband. Nett sind aber die geteilten Vocals von Alexi und Danko Jones, der auch im härteren Umfeld eine gute Figur macht. Das ruhige „Untertow“ ist gegen Ende der CD eigentlich die erste richtige Verschnaufpause. Auch FRIEDMANS Kumpel Jason Becker, mit dem er seinerzeit das CACOPHONY Projekt am Start hatte (bevor Becker erkrankte),  ist im mit vielen Breaks  durchsetzten „Horrors“ mit von der Partie. Mit Inferno“ legt MARTY FRIEDMANN ein, wie schon erwähnt, verdammt hartes und schnelles Shred-Album vor, das durch die Gesangsbeiträge an Abwechslung gewinnt. Aber auch instrumental hat der Gitarrist einige Hooks zu bieten und verfällt nicht in reine Selbstbeweihräucherung. Wer aber nicht auf Guitarshredder steht, wird mit „Inferno“ nichts an seiner Meinung ändern. Auf „Inferno“ stehen, bei alle technischen Finesse, definitiv die Songs im Vordergrund.

 

(Schnuller)

 

http://www.martyfriedman.com/


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