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lingua_mortis_orchestraLingua Mortis Orchestra – LMO

(Nuclear Blast Records)

 

Ehrlich – ich fand Rage schon immer besser ohne den ganzen Orchesterkram – also rein metallisch! Das man nun konsequent trennt und mit dem Lingua Mortis Orchestra die Classic meets Metal Seite bedient und mit Rage eben Metal Only, das finde ich gut. Bedeutet dies demnach dass dieses  schlicht „LMO“ betitelte Debut Werk von Rage (also Peavey, Victor und Andre) plus Orchester und 2 Sängerinnen (Jeanette Marchewa und Dana Harnge) bei mir durchfällt? Nein – dazu hat Komponist Victor Smolski viel zu gute Songs gefertigt, Handwerk den Samples vorgezogen und außerdem sind Rage ja Vorreiter was diese Symbiose betrifft. Das ist schon alles sehr groß und beeindruckend und Stücke wie „Cleansed by Fire“ oder das ruhige „Lament“ überzeugen durch Opulenz und Ausgereiftheit. Auch hat man zwei Rage Songs ("Straight To Hell" und "One More Time") mit eingebaut und Gastsänger wie Henning Basse (ex Metalium) eingeladen. Eine Orchesterplatte die eben dadurch glänzt das hier Vollprofis am Werk sind die das Ganze schon lange vor manch anderer Combo gemacht haben. Um es einfach auszudrücken: Wenn man auf die Klassik/Metal Symbiose abfährt ist das hier der „Real Deal“, ok? Der Verfasser dieser Zeilen lässt aber Geige mal Geige sein und freut sich auf die nächste normale Rage CD.

 

(Arno)

 

www.rage-on.de

 


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