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Ein Schuss zuvielEin Schuss zuviel

(Koch Media)

 

In der Kleinstadt Springfield/Missouri herrscht der skrupellose Bill Anderson mit seiner Gang von ex Soldaten. Der Kerl hat den Sheriff in der Tasche und ein reicher alter Sack finanziert das Ganze. Eines Tages trifft der Kopfgeldjäger Samuelson in der Stadt ein und später noch der ex Offizier Blythe. Die Beiden haben sich vorgenommen die Gang um Anderson zu stürzen. Die Gründe für ihr nobles Vorgehen bleiben zunächst unklar, beide verdächtigen sich gegenseitig Pinkerton Detektive zu sein, denn ein paar der Bürger von Springfield haben vor kurzem einen Helfer der bekannten Detektei angefordert um Anderson los zu werden. Nach einigem Trouble wird Anderson tatsächlich der Boden zu heiß und er will sich mit seinem Trupp abseilen. Die Räuber treffen unterwegs nach Mexiko einen Clan von Mormonen, der sich auf einer neu gekauften Farm niederlassen will. "Perfekte Tarnung" denkt sich Anderson und lässt die ganze Sippe abmurksen. Er und seine Helfer schlüpfen in die schwarze Mormonen Kleidung und beziehen das Farmhaus. Doch Blythe und Samuelson sind den Übeltätern auf der Spur und es kommt zum Showdown auf der Farm, der einige Überraschungen mit sich bringt!

 

1969 entstand diese spanisch italienische Koproduktion unter Regie von Rafael Romero Marchent, der z.B. auch "Zorros Rache" gedreht hat. Der Film ist ein grundsolider, durchaus unterhaltsamer Beitrag zur Italo Western Reihe. Die beiden Helden (gespielt von Pierro "Mein Name ist Nobody" Lulli als Samuelson und Peter "Momo" Martell als Blythe, im Original Ringo) passen gut zueinander und verstehen es auch etwas Humor (was wohl auch an der kultigen deutschen Übersetzung liegt) reinzubringen. Der Film hat nette Locations, ein paar coole Schießereien und mit der Mormonen Geschichte auch einen recht originellen Kniff. Passt schon.

 

Die DVD der Koch Media Italo Western Collection (Laufnummer 23) kommt wie üblich im schmalen Klapp Digipack mit zahlreichen Infos auf der Hülle. Der Ton ist D/E/I in DD 2.0 und das Bild gut restauriert. Neben Trailern und Fotos gibt es eine nette Featurette namens "Erinnerungen des Mannes mit der Mundharmonika". Hier kommt der Harmonika Soundtrack Spezialist Franco de Gemini zu Wort, der u.a. auch die legendäre "Spiel mir das Lied vom Tod" Melodie spielte. Dem Italiener hört man gerne zu wenn er von den guten, alten Zeiten der italienischen Westernwelle erzählt.

 

 

 

 

(Arno)


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