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Hard Revenge MillyHard Revenge Milly

(I-on New Media)

 

Japan in nicht all zu ferner Zukunft, irgendwann im Jahr 20XX. Die Waffengesetze sind weitestgehend aufgehoben. Dieser Umstand öffnet natürlich allen möglichen Subjekten Tür und Tor. So auch den Jack Brothers, die Millys Familie blutig abmetzelt. Diese schwört seitdem auf Rache und kein Bösewicht ist mehr vor ihr, ihrer Kampfkunst und ihren Waffen sicher. Als sie auf die junge Haru trifft – die von Milly in die Waffenkunst eingewiesen werden möchte - hat es den Anschein, als hätte sie eine Verbündete im Kampf gegen das Böse. Zwei hübsche Frauen machen sich auf den Weg in einen blutigen Feldzug.

Eine simple Rachestory liegt diesem japanischen Gore Streifen zu Grunde. Eigentlich schon zu simpel um wirklich viel brauchbares Filmmaterial zusammen zu bekommen, wie auch am Ende des Films zu sehen ist. Mittlerweile scheint es so was wie ein Trend in Japan zu sein, diese Art von Filmen zu drehen. Das Muster ist immer das Selbe. Junge, hübsche Frau(en) kämpfen teils technisch modifiziert, teils natürlich brutal gegen ihre brutalen Gegner und Peiniger. So gesehen bei „Machine Girl“, „Tokyo Gore Police“ oder auch „Zombie Killer“. Während dieses Konzept in einigen - vor allem eigentlich gelungenen Filmen wie „Machine Girl“ oder „Tokyo Gore Police“ – aufging, wird der Zuschauer bei „Hard Revenge Milly“ eigentlich nur enttäuscht. Hier wirkt alles nur noch wie eine Kopie genannter Referenzen. Die Waffen sind nicht so abgedreht, der Splatter und Gore Gehalt hält sich vergleichsweise in Grenzen und die Story ist insgesamt die schwächste ohne jegliche Überraschungsmomente. Hinzukommen noch die schauspielerischen Leistungen, die einen so gar nicht überzeugen wollen und die unglaublichen Längen, die der Streifen trotz nur 70 minütiger Spielzeit aufweist. Schade, dass die Filme dieses jungen, überwiegend japanischen Genres, bereits ausgelutscht zu sein scheinen. Bin dennoch offen und gespannt auf zukünftige Streifen dieser Art, bspw. „Robo Geisha“, denn da werden sicher wieder neue, kranke und unvorstellbare Ideen filmisch realisiert, was in „Hard Revenge Milly“ leider versäumt wurde.

Die DVD erscheint leider nicht uncut (wobei lediglich 44 Sekunden fehlen, was vielleicht ein paar Spritzer Blut mehr bedeutet) bei I-On New Media in Amaray Hülle. An Extras gibt es eine Trailershow und ein ziemlich sinnloses (weil nur auf japanisch und keine Untertitel zuschaltbar sind) Making Of.

 

(Zvonko)


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