Shuttle

(Koch Media)

Nach einem kurzen Wochenend Trip nach Mexiko sind die jungen Freundinnen Mel und Jules glücklich wieder in den USA zu sein. Doch nachts am Flughafen ist alles ziemlich menschenleer, darum nehmen die Girls die erstbeste Gelegenheit war in einen kleinen Shuttle Bus zu steigen. Begleitet werden sie von zwei Jungs namens Seth und Matt die scharf auf die attraktiven Mädels sind und im Bus sitzt bereits ein schüchterner Krawattenträger namens Andy. Der Fahrer verspricht die Gesellschaft zügig in die City zu bringen. Jedoch war das eine Lüge, denn der Typ entpuppt sich als Psycho und fährt in ein abgelegenes Industriegebiet. Dort beginnt er die Fahrgäste zu fesseln und zu terrorisieren. Als die Teenager einen Ausbruchversuch wagen stellt sich heraus das Andy und der Fahrer unter einer Decke stecken und somit erscheint die Situation noch schlimmer. Was haben die beiden mit den jungen Leuten vor? Warum sind sie in erster Linie an den Mädels interessiert und achten penibel darauf das diese unbeschädigt aus der Sache rauskommen? Nach weiteren gescheiterten Fluchtversuchen und nachdem die junge Mel seltsames Zeug einkaufen muss (das jedoch später alles einen Sinn ergibt!) fährt der Irre mit den Girls (die Jungs hat er mittlerweile erledigt und Andy wurde von Jules erstochen) zu einem Lagerhaus in dem sich die wahre Absicht hinter dieser Entführung zeigt – und die ist (vor allem am völlig negativen Ende) ziemlich heftig!

Regisseur Edward Anderson (war Darsteller in „Ray“) hat einen Psycho Thriller der neuen, harten Gangart a la „Eden Lake“ oder „Hostel“ gedreht. Zwar war das Budget klein und der Blutgehalt ist jetzt nicht übermäßig groß, aber der coole Plot Twist am Ende und die Tatsache das „Shuttle“ durchweg spannend ist, entschädigen da locker. Der Darsteller des Fahrers ist der Schotte Tony Curran, den man in Filmen wie „Liga der Außergewöhnlichen Gentleman“ oder „Der 13. Krieger“ sah. Sein Charakter ist ziemlich undurchsichtig und echt gut gespielt. Selbiges gilt für die von US TV Serien bekannte Peyton List als Mel, mit der man am Ende des Fims ganz besonders stark mitfühlt. Ich finde den Streifen sehr gelungen, wenn es auch ärgerlich ist das die Mädels zweimal die Chance zur Flucht bzw. zum Töten der Gangster haben, aber sich zu blöd anstellen es durchzuziehen.

Koch Media haut die DVD in Amaray Hülle mit schönem Covermotiv raus. Bild und Ton sind natürlich in bester Qualität, Deutsch gibt es in 5.1 und DTS, Englisch in 5.1 Sound. Als Bonus sind 2 Trailer enthalten.

Passt gut auf in welches Shuttle ihr am Flughafen steigt, der Rest eures Lebens könnte davon abhängen...

(Arno)