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St. FrancisSt. Francis

(Mondo Entertainment)

 

Als Kind musste Francis mit ansehen, wie sich seine Mutter (Dita von Teese) vor seinen Augen erschoss. Nie verkraftet, wird er zum schlaflosen Junkie, der zudem noch ein Faible für Selbstverstümmelung entwickelt hat. Der Rest seiner Familie ist allerdings auch nicht viel besser. Sein Vater scheffelt als TV-Prediger der „Church of Forever“ reichlich Knete, während seine verdorbene Schwester Soul (ebenfalls Dita von Teese) einige Prostituierte am Laufen hat. Der dritte Sprössling Sid versucht sich mehr oder minder erfolgreich in der Drogenbranche. Und irgendwie schauen alle ein wenig betröpfelt drein, denn aufgrund schief gelaufener Drogendeals fehlt es den Dreien an Geld. Nicht unbedingt großartig neuer Stoff für die Leinwand, aber immerhin eine Basis von vier Charakteren aus der sich etwas machen lässt. Leider ist „St. Francis“ aber einfach nur wirr und vor allem langweilig produziert. Das schauspielerische Können der Beteiligten hält sich ebenfalls überwiegend in Grenzen und so sind die anzüglichen Szenen aus dem Rotlichtmilieu fast der einzige kleine Lichtblick, was dem Film auch das „Qualitätsmerkmal“ FSK ab 18 einbringt. Auch die Dialoge sind extrem fad und langweilig. Weder Pepp noch Coolness sind hier am Start. Regisseur Ezra Gould hat zudem einen Erzähler eingebaut, der zwischendurch versucht zumindest ein wenig Licht ins Dunkle (im wahrsten Sinne des Wortes, denn der Film spielt ausschließlich des Nächtens) zu bringen. Die ständig auftauchenden Einsprengsel bezüglich „Aliens, die uns entführen, um medizinische und sexuelle Experimente mit uns zu machen“ entziehen sich völlig der Handlung und stiften nur Verwirrung. Vielleicht kann man mit dem Namen Dita von Teese ein wenig Geld machen, mit dem Film an und für sich jedenfalls nicht.

 

(Hansy)


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