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martyrsMartyrs

(Tiberius Films)

 

Die 10-jährige Lucie kann aus einem, in einer Einöde gelegenen, Schuppen vor ihren Peinigern fliehen. Schwertraumatisiert kommt das junge Mädchen in einem Waisenhaus unter. Verfolgt von ihren grausamen Erinnerungen, fürchtet und misstraut sie jedem außer der gleichaltrigen Anna. Die beiden Mädchen werden Freundinnen über ihre Zeit im Waisenhaus hinaus. Etwa 10 Jahre nach den grausamen Erlebnissen - die Lucie über sich hat ergehen lassen müssen - klopft sie bei einer scheinbaren Bilderbuchfamilie an die Haustür. Als das Familienoberhaupt die Tür öffnet und in Lucies Augen sieht, weiß er wen er vor sich hat. Als er seinen Blick senkt und den Blick auf den Lauf der Flinte richtet, weiß er was ihm Blüht….

 

„Martyrs“ aus dem Jahr 2015 ist das US-Remake des gleichnamigen französischen Torture/Psycho/Horrorschockers aus dem Jahr 2008. Das französische Original hat mich seinerzeit recht sprachlos zurückgelassen. Es waren viel weniger die expliziten Splatterszenen die in dem Streifen gut verteilt vorkommen als vielmehr die psychische Belastung die sich beim Zuschauer einstellt, als er von Minute zu Minute mehr versteht was da eigentlich vor sich geht. Die Gewalt spielt sich weniger visuell als im Kopf des Zuschauers ab und das macht aus dem Film ein verdammt hartes Meisterwerk. Was kann man nun von dem US-Remake der Gebrüder Kevin und Michael Goetz erwarten. Nun, in erster Linie muss sich das Remake an dem Original messen lassen. Und so viel soll schon mal vorneweg verraten werden, es kann nicht mithalten. Die US Version ist sehr nah am französischen Original, ja fast schon identisch. Das Thema wird auf kürzerer Spielzeit abgehandelt und lediglich das Ende weicht etwas vom Original ab. Auch hier sind die expliziten Splatterszenen vorhanden aber der Horror findet wieder mehr im Kopf der Zuschauer ab. Wieso kann dann das Remake mit dem Original nicht ganz mithalten? Es liegt wohl daran, dass das Remake viel zu nah am Original ist aber auch daran, dass die Darsteller/Innen im französischen „Martyrs“ weitaus überzeugender als die „soliden“ Darsteller/Innen im US „Martyrs“ sind und darüber hinaus, dass das Original rauer und nicht ganz so glatt und poliert wirkt wie das Remake. Die US-Version von „Martyrs“ ist gut, da besteht keine Frage, kann aber nicht mit dem Original mithalten. Für jeden, der die französische Version nicht kennt, macht das Remake Sinn, für alle anderen wirkt das Remake nur wie eine Kopie in erster Linie für den US-Markt, weil diese sich ja beharrlich weigern ausländische Produktionen zu schauen.

 

Die Disc kommt mit gutem gutem Bild und sattem Sound in den Handel. Leider ist der Film trotz seiner vorhanden Härte um etwa 1:45 Minuten gekürzt. An Extras gibt es das Featurette „Inside The Creature“ und die obligatorische Trailershow. Die 3-D Version ist bei manchen Blurays auch an Bord und es gibt einen Combo Pack mit zusätzlich dem Original Film.

 

(Zvonko)

 

                                                                  ACHTUNG VERLOSUNG!!!!!

 

Wir können euch zwei Exemplare des Films auf Bluray anbieten. Mit 3-D Version an Bord. Wer gewinnen will kontaktet uns per Mailformular hier auf der Page und nennt den Betreff „Martyrs“ – Viel Erfolg!!!


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