Oculus – Das Böse in dir

(Universum)

Ein böser, antiker Spiegel der all seinen Besitzern immer nur Unglück bringt und das seit Jahrzehnten! Auch die Eltern des Geschwisterpaares Tim & Kaylie wurden in den Bann dieses Mirrors gezogen und rasteten völlig aus. Der Vater killte die Mutter und wollte dann auch im Wahn die Kids töten doch Tim schoss ihm im letzten Moment in den Kopf. Seitdem sind 11 Jahre vergangen die Tim in einer psychiatrischen Anstalt verbrachte und Kaylie wuchs zu einer attraktiven jungen Frau heran, die ihren Job als Antiquitätenhändlerin dazu nutzte mehr über den Spiegel und dessen Vergangenheit zu erfahren. Am Tag als Tim entlassen wird will sie mit ihm den Spiegel zerstören und das Böse darin besiegen. Sie hat das Teufelsding extra ins ehemalige Elternhaus schaffen lassen um dort mit Kameras, Waffen und gesundem Menschenverstand den Fluch zu brechen. Nicht so einfach, denn Tim glaubt nach seiner Therapie nicht mehr an Übersinnliches und der Spiegel…der weiß sich zu wehren wenn Gefahr droht!

Die Idee für diesen Horrorfilm trägt Regisseur Mike Flanagan („Absentia“) seit 2006 mit sich herum, da inszenierte er nämlich einen Kurzfilm zu dem Thema. Jetzt war die Kohle für einen 100 Minüter da, aber ich persönlich bin nicht ganz zufrieden. Der Wechsel zwischen den Ereignissen vor 11 Jahren mit den Eltern, und der Gegenwart passiert andauernd. Man blickt bald gar nicht mehr durch in welcher Zeit der Film gerade spielt, zumal das Haus ja auch dasselbe ist. Es gibt nette Schocks mit plötzlich auftauchenden Dämonenfratzen, ein bisserl Splatter und so, aber man ist hinterher nicht so befriedigt wie nach z.B. „Insidious“ oder „The Conjuring“, die einfach in einer anderen Klasse spielen. Ein nettes, gruseliges Filmchen – aber kein Highlight. Die Darsteller überzeugen aber, da gibt es z.B. Katee Sackhoff aus „Riddick“ als Mom, Karen Gillian aus „Guardians of the Galaxy“ als Kaylie und Brenton Thwaites aus „Maleficent“ als Tim.

Die DVD hat Top Bild und dicken D/E Ton in DD 5.1., sowie Audiokommentar, Trailer, Deleted Scenes, Making Of und den 2006er Kurzfilm als Boni.

(Arno)