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WarriorReturn Of The Warrior

(Splendid)

 

Kham lebt zusammen mit seinem Elefanten ein friedliches und überwiegend zurückgezogenes Leben. Als ihm eines Tages skrupellose Händler ein Angebot für seinen vierbeinigen Freund machen, lehnt er dankend ab. Kurz um wird der Dickhäuter entführt und Kham weiß was zu tun ist. Auf der Suche nach den Entführern muss er feststellen, dass sein Elefant nur als Lock- und Druckmittel gedient hat. Denn Kham soll im Auftrag der Gangster ein politisches Attentat durchführen um die Abspaltung eines Teils Thailands zu verhindern. Ungewollt befindet er sich im Mittelpunkt einer Verschwörung, ist sowohl auf der Flucht vor Interpol als auch auf Jagd nach den Entführern seines Elefanten und muss auch noch ein politisches Fiasko verhindern.

 

Tony Jaa wurde 2003 quasi über Nacht zum neuen Star des Martial Arts Cinema. Was der gute in „Ong Bak“ in puncto Waghalsigkeit, Stunts, Härte und Kampfkunst zum Besten gegeben hat war einfach unglaublich und hat nicht nur Genre Legenden wie Jackie Chan oder Donnie Yen alt aussehen lassen, sondern auch das Hong Kong Cinema vom Martial Arts Thron gekickt und Thailand draufgesetzt. Ähnlich Furios ging es mit Tony Jaa weiter als „Revenge Of The Warrior“ (Originaltitel Tom Yung Goong) erschien. Nicht nur Thailand schien (s)einen neuen Actionheld zu haben. Man wurde auf andere thailändische Titel (auch ohne Tony Jaa) aufmerksam (unteranderem „Chocolate“ oder „Born To Fight“, meiner Ansicht nach der Beste) und dennoch hatten die Produktionen ein kleines Problem. Alles samt starke, temporeiche und spektakuläre Actionfilme aber alle auch mit einer unglaublich schlechten Story ausgestattet. Tony Jaa legte mit Ong Bak 2 und 3 nach, konnte aber nicht mehr wirklich überzeugen und so begab er sich wieder unter die Fittiche seines Entdeckers Regisseur Prachya Pinkaew um das Sequel zu „Revenge Of The Warrior“ auf die Menschheit zu lassen. Das Duo hat gemeinsam wie bereits erwähnt starke Actioner abgeliefert, setzt sich aber mit „Return Of The Warrior“ (Originaltitel „Tom Yung Goong 2“) voll in die Nässeln. Zwar bekommt der Zuschauer auch hier wieder eine Story zum Vergessen aber auch klasse Stunts und den einen oder anderen (in Anbetracht der Fähigkeiten Jaa´s zu wenig) spektakulären Kampf serviert. „Return Of The Warrior“ krankt an zu vielen Stellen. Da wären (schon gewohntermaßen) die blöde Story, unlogische Nebenplots, recht viele lieblose, viel zu langsame sowie unspektakulär choreographierte Kämpfe und zu allem Überfluss noch grottenschlechte CGI Effekte, die weder der Star noch die Stuntcrew nötig hätten aber wegen dem 3D Hype wohl einfach sein mussten. Die lieb- und lustlose deutsche Synchro trägt noch ihren Teil zum geringen Filmvergnügen bei. Bei „Return Of The Warrior“ hätte einiges drin sein können wurde aber - aus welchen Gründen auch immer – nicht rausgeholt. Schade, sehr enttäuschend.

 

Die Blu-ray erscheint wenigstens Uncut und mit deutscher und thailändischer Originaltonspur mit gutem Bild und ordentlichem DTS-HD 5.1 Sound sowie deutschen und niederländischen Untertiteln im Handel.               

 

(Zvonko)


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