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Die Jungs von FORGING THE STORM kommen aus Südhessen und sie haben sich dem Modern Metal verschrieben. Unser Leser Oliver Merget findet die Band klasse und möchte sie mit einem Interview supporten! Dazu bieten wir ihm sehr gerne die Plattform – Let´s go:

- Hi Jungs, schön, dass ihr euch die Zeit nehmt für ein Interview mit mir. Zurzeit leider auch nicht anders möglich durch die Corona-Krise, aber wir machen das Beste daraus und wollen ja nicht eure Hörer auf dem Trockenen lassen. Ich habe euch letztes Mal in Rodgau live gesehen, hat sich seitdem etwas Neues ergeben?

Hi Oli! Schön, dass wir die Ehre haben, mit dir dieses Interview zu führen.
Seit unserem letzten Gig in Rodgau hat sich, natürlich abgesehen von den Umständen durch die Krise, nach außen hin nichts Nennenswertes bei uns getan. Hinter den Kulissen arbeiten wir aber fleißig weiter an vielversprechenden neuen Songs und kommen dabei auch gut voran. Da die Proben jetzt erstmal ausfallen, nutzen wir die Zeit jeder für sich, um bisher bestehendem Song-Rohmaterial den nötigen Feinschliff zu verpassen.

- Für Leute, die euch leider noch nicht kennen, könnt ihr euch ja hier mal vorstellen.

Wir sind FORGING THE STORM, eine moderne Metal-Band aus dem Raum Südhessen. Im Jahr 2014 haben wir nach Auflösung vorheriger, unterschiedlicher Bands zusammengefunden. Als die Marschrichtung klar war, sind wir zielsicher in großen Schritten auf die Fertigstellung unseres Debütalbums „Desolation“ (2016) zugegangen, welches wir anschließend auf allen gängigen Streaming-Plattformen und bei Online-Musikanbietern veröffentlicht haben. Hierbei wurde alles in Eigenregie geschrieben und aufgenommen und für die Produktion schreibt sich unser Gitarrist Christian verantwortlich.

Durch einen Besetzungswechsel mussten wir zwischen Ende 2017 und 2018 eine Live-Pause einlegen. Im letzten Jahr ist dann unser neuer Bassist Robert bei uns eingestiegen. Seitdem haben wir im letzten Jahr ordentlich Dampf im Live-Bereich gemacht, Highlights waren:

19.06.2019         -              Traffic Jam Open Air, Dieburg
18.08.2019          -              Cafe Central Weinheim, im Vorprogramm von Walls Of Jericho

Nebenbei schreiben wir an neuem Material, von welchem auch aktuell schon zwei Demo-Songs auf unserem Youtube-Kanal zu finden sind.

FORGING THE STORM 2020 sind:

Lukas Klotz – Gitarre
Christian Stab – Gitarre
Oliver Thiel - Gesang
Benjamin Kreh – Schlagzeug
Robert Bloch - Bass

- Habt ihr viele Auftritte verschieben müssen durch die aktuelle Lage?

Nennen wir es mal Glück im Unglück, denn es standen ohnehin dieses Frühjahr keine Auftritte an.
Es gibt zwei Konzerte, auf die bei uns aktuell die Vorfreude wächst, sie mit treuen Begleitern und natürlich neuem Publikum zu genießen:

08.05.                   -              Jukuz, Aschaffenburg
13.06.                   -              Goldene Krone, Darmstadt

Wir hoffen, bis dahin hat sich die ganze Lage beruhigt und ist möglichst glimpflich verlaufen.
Sollte das so sein, müssen wir nur noch hoffen, dass musikbegeisterte Menschen nicht vergessen haben, wie man auf Konzerte geht und vor allem die lokale Szene gebührend unterstützt.

Ansonsten kann sich jeder Interessierte hier auf dem Laufenden halten, ob die o.g. Termine stattfinden:
www.forgingthestorm.com
www.facebook.com/forgingthestorm

- Wie habt ihr euch kennengelernt?

Wie bereits kurz erwähnt, hatten sich vorherige Bands, in denen die einzelnen Mitglieder aktiv waren, aufgelöst. Christian und Olli haben sich dann auf die Suche nach neuen Mitgliedern gemacht und sind glücklicherweise auf Ben und später auf Lukas gestoßen, welche ebenfalls vorher zusammen schon musikalisch aktiv waren. Robert kam dann 2019 durch die Trennung von unserem vorherigen Bassisten dazu.

- Meine Oma meint immer, was ich höre, ist Krach und dass ich damit entspannen kann, ist ihr total unverständlich. In welche Richtung geht denn euer Stil für Leute, die euch als Band noch nicht kennen?

Anfangs haben wir uns das Label „Brutal Melodic Metal“ verpasst. Nicht vorrangig aus dem Motiv, ein neues Genre erfinden zu wollen, sondern weil es folgendermaßen die Musik zusammenfasst:

Brutal – Die Vocals bestehen fast ausschließlich aus Varianten von Shouts. Also kann im Gesamtfeld des Metals der Klang hier als brutal beschrieben werden, da eben keine Facette von klassischem, melodischem Gesang stattfindet.

Melodic – Die Gitarrenfraktion (vor allem auf unserem Debütalbum „Desolation“) geht überwiegend melodisch vor. Sehr gerne werden auch Twin Guitars, Solos usw. verwendet, um dies noch zu erweitern.

Metal – Wir machen Metal.

An dieser Bezeichnung haben sich viele Reviews gerieben, weil man unseren Sound von damals am ehesten als eine Anlehnung an frühen Metalcore aus der Zeit um die Jahre 2002-2006 gesehen hat.
Ob uns das geschadet hat, ist fraglich, denn schließlich wurde das Album oft rezensiert und kam dabei äußerst gut weg (u.a. Metal Blade Demo Review, Ausgabe November 2016). Selbst wenn es bei einzelnen Reviews dann etwas über die Genre-Bezeichnung zu meckern gab, wurde die Musik für sehr gut befunden.

Mit neuen Songs haben wir uns leicht neu ausgerichtet. Wer sich davon ein Bild machen will, kann gerne in die bereits genannten Demo-Songs auf YouTube reinhören („Hell Hands“, „Teething Wolves“).

- Was sind denn so eure Vorbilder und mit wem würdet ihr gerne mal zusammen spielen?

Die Listen könnten beide ewig sein, doch ich fasse mich möglichst kurz. Vorbilder reichen von Arch Enemy über Breakdown Of Sanity bis hin zu Testament – und noch weiter hinten im Alphabet – Unearth. Die Mitglieder hören untereinander sehr verschiedene Metal-Richtungen und so weit gefächert fällt auch die Liste an Bands aus, bei denen wir ins „Sabbern“ kommen, wenn wir darüber nachdenken, mal die Bühne teilen zu können: Bleed From Within, Darkest Hour, Killswitch Engage, Kreator, Slayer, Testament, Sylosis, Unearth… uvm.

- Euer aktuelles Album gibts ja jetzt schon seit 2016, habe gesehen, es gibt einige Demo-Songs auf YT, kommt denn bald was Neues auf uns zu?

Hier sind wir selbst scharfe Kritiker mit der eigenen Kunst und arbeiten zwar bereits an neuen Songs, für diese ist aber noch nicht abzusehen, wann sie fertiggestellt sind, geschweige denn veröffentlicht werden. Wer regelmäßig live bei uns vorbeischaut, kriegt neben einer energiegeladenen, mitreißenden, professionellen Show aber hier und da auch mal ein neues Schmankerl serviert.

- Zukunftspläne?

Corona unbeschadet aussitzen, neue Songs schreiben, live so viel mitnehmen wie es nur geht, möglichst viel Zeit mit den Freunden, Fans und Supportern verbringen, Bier (auch gerne mal Corona) zusammen trinken.

Damit bedanke ich mich für eure Zeit, die ihr euch genommen habt, und hoffe, wir sehen uns demnächst wieder bei einem kühlen Getränk und lauten, harten Riffs.

Wir haben zu danken, mein Lieber.

(Leser Interview: Oliver Merget)


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