Old Forest - GravesideOld Forest - Graveside
(Soulseller Records)

 

Seit Ende der Neunziger aktiv, haben die Briten von OLD FOREST mittlerweile neun Alben am Start. Das Duo geht die Geschichte dabei äußerst basisch an, monotones Riffing der frühen Darkthrone-Schule, treibendes Drumming und schwere Synths, die nicht selten an Satyricon erinnern. Fertig ist die Laube. Leider verzocken sich OLD FOREST hier und da mit den Songlängen. Die Überlänge von „Witch Spawn“ oder „Curse Of Wampyr“ wird leider nicht Abwechslung begründet. Eine Straffung hätte den beiden Tracks auf jeden Fall gut getan. Im Gegensatz dazu „Decrepit Melancholy“, das OLD FOREST noch mit Klargesang anreichen, ähnliches gilt für „Stil OF The Matyrs“. Das abschließende „Forgotten Graves“ zieht die Gruppe zur Mitte hin das Tempo nochmal ordentlich an und erzeugt so einen schönen Spannungsbogen.
So steht am Ende ein Album, welches vor allem auf der B-Seite zu überzeugen weiß. Und da so richtig! Die erste Seite mag nicht schlecht sein, hat trotz ihrer insgesamt recht kurzen Spielzeit dann aber doch inhaltlich ihre Längen. Ordentliches Genrealbum.

(Manuel)

 

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