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OMH_LordOfDemise.jpgOld Mother Hell – Lord Of Demise

Cruz Del Sur Music

 

Wer OLD MOTHER HELL in die Doom Ecke steckt, lag schon beim ersten Album etwas daneben. Natürlich nimmt Doom, bzw. eine doomige Grundstimmung, bei den Mannheimern auch einen Platz im Sound ein, ist aber längst nicht die Hauptzutat. Auf „Lord Of Demise“ erweitert das Trio sein Spektrum ein ganzes Stück. Das wird zum einen mit dem schnellen Opener „Betrayal at the Sea“ klar, aber im weiteren Verlauf wird gezeigt, dass man durchaus auch mal direkt und kurz die Metal Axt schwingen kann. „Avenging Angel“ ist ein Beispiel, das mit unter 4 Minuten liegende „Shadows Within“ ein noch besseres. Freunde der hart und melancholisch schleppenden Songs kommen natürlich auch zum Zuge. Im Titeltrack wird das Tempo im Verlauf etwas angezogen und im schlürfend beginnenden „Edge Of Time“ werden die Zügel ebenfalls schnell gelockert. Dafür bleibt „Another Fallen Savior“ durchgängig unter der erlaubten Höchstgeschwindigkeit. Dazwischen regiert eine mitreißende Mischung aus teils melancholischen, teils schwermütigen Melodien, die absolut packend arrangiert sind. Dabei verfallen die Songs, wie schon erwähnt, nicht in dröges Geschlurfe, sondern treiben oft energisch nach vorne. Die Basictracks von „Lord Of Demise“ wurden wieder unter der Regie von Jens Siefert in den Rama Studios live eingespielt. Die Produktion ist, ähnlich wie auf dem Debut, gewaltig und sehr nahe am Live Sound. Die Gitarren klingen etwas differenzierter und der Drumsound ist wiederum fantastisch geworden. Sänger Bernd legt mit seiner großen Stimme wieder große Melodien über die Songs und setzt dem Album damit das epische I-Tüpfelchen auf. Das fantastische Cover fängt die größtenteils düstere Stimmung perfekt ein. Hier passt einfach alles zusammen, Großartig!

 

(Schnuller)

 

https://www.oldmotherhell.de/

 


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