Aktuelles Magazin

Totentanz on
Totentanz Magazin bei Facebook

Free PDF 

Aktuell sind 754 Gäste und keine Mitglieder online

HEADSHOT-EyesOfTheGuardians.jpgHeadshot – Eyes Of The Guardian

MDD Records

 

Satte elf Jahre haben sich HEADSHOT für den Nachfolger von „Synchronicity“ (2011) Zeit gelassen. Auf jenem Meisterwerk hat die Band in Sachen Technik und Ideenreichtum ordentlich vom Leder gezogen und ein Album abgeliefert, das in Sachen technischer Thrash zu den Besten in Deutschland gehört. Bei mir läuft das Album auf jeden Fall immer noch sehr regelmäßig. In die gleiche Kerbe schlägt auch „Eyes Of The Guardian“, auch wenn neben der reinen Thrash-Lehre auch etwas mehr Wert auf Groove gelegt wird. Die Gitarren spielen etwas basischer und exzessive Sweeping-Orgien hört man hier nicht mehr so häufig. Fantastische Leads, zweistimmige Melodien und Riffs gibt es dennoch zuhauf und das Tempo wird ebenfalls nicht vernachlässigt. Darüber hinaus schaut die Band öfter mal über den Tellerrand und setzt auch mal andere Akzente. Im 9-minütigen „Invisible“ werden z.B. Hammondsounds eingesetzt, die dem Song ein wirklich geiles Flair verleihen und sich fantastisch mit den Gitarren ergänzen. Bei den schnellen Songs ragt vor allem der Titelsong „Eyes Of The Guardians“ heraus, dessen Refrain mit sehr geilen Melodien unterlegt ist. Das toll arrangierte „Ground Zero“, das sich im Verlauf langsam steigert, muss ebenfalls hervorgehoben werden. Der eingangserwähnte Groove kommt in „The Impenetrable Maze“ zum Tragen, in dem sich beide Gitarren am Ende toll duellieren. Auch wenn die Richtung von „Synchronicty“ beibehalten wird, sind genügend neue Elemente vorhanden. Auch Frontfrau Daniela Karrer wagt sich hier und da in höhere Tonlagen und entfernt sich partiell vom reinen Brüllen und Schreien, was sie bisher absolut nicht eindimensional gestaltet hat. „Eyes Of The Guardian“ kommt auf jeden Fall sehr nahe an den bockstarken Vorgänger heran. Fantastisches Album!

 

(Schnuller)

 

https://headshotmetal.de/

 


Musik News

Movie News