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Invocator – Excursion Demise (Re-Release)

Invocator – Weave The Apocalypse (Re-Release)

Hammerheart Records

 

Zwei wirklich überfällige Neuauflagen der ersten beiden INVOCATOR Alben. Im Falle des ersten Albums sogar extrem überfällig. Beide Alben, das zweite gab es bisher nur auf CD, sind mittlerweile kleine Raritäten und „Excursion Demise“ geht auch schon mal 3-stellig über den Tisch.

INVOCATOR hatten das Pech, dass sie mit der ersten Veröffentlichung etwas spät dran waren. Das erste Album „Exursion Demise“ erschien 1991, als mit dieser Art von Thrash kaum ein Blumentopf zu gewinnen war. Die Anfänge der Dänen gehen bis ins Jahr 1986 zurück und die Demos aus den späten 80ern bieten schon erstklassiges Highspeedgeballer. Gitarrist/Sänger, der immer noch partiell aktiven Band, ist kein geringerer als Jacob Hansen, der als Produzent von Volbeat, Pretty Maids und etlichen anderen Bands mittlerweile eine absolute Top-Adresse ist. Drummer Per M. Jensen indes verprügelte bei The Haunted ab dem zweiten Album einige Jahre die Felle.

„Excursion Demise“ erschien 1991 bei Black Mark und bietet technischen Highspeed-Thrash vom feinsten. Was die Jungs hier auf über 45 Minuten abziehen ist eine Mischung aus Sadus und Dark Angel zu deren Hochzeiten. Ein Overkill an fantastischen Riffs und vielen Breaks, bei einem Tempo weit jenseits der 200bpm. Natürlich kann man hier nicht alles beim ersten Hördurchlauf erfassen, das Album plättet mich allerdings damals wie heute. Vor allem was Drummer Per hier abzieht ist schon Wahnsinn, von den Killerriffs der Herren Hansen/Schulz ganz zu schweigen. Neben dem Titelsong und „Alterations“ (damals nur CD-Bonustrack) unbedingt auch „The Persistance Of Memorial Chasm“ und „Inner Contrarities“ anchecken! Neben der Vinyl Version (incl. Download) und MC, gibt es noch eine 2CD Variante, auf der die beiden starken Demos von `88 und `89, sowie ein Promo-Demo von `91 zu finden ist. Wer dieses Album noch nicht kennt und auf „Swallowed In Black“ von Sadus steht. Unbedingt zugreifen!!!

Eine ganz andere Baustelle war das 1993 veröffentlichte zweite Album „Weave The Apocalypse“. Statt Highspeed Attacken verlegte sich die Band direkt auf meist schleppende, groovige und sehr vertrackte Rhythmen. Hansens Vocals wurden ebenfalls etwas entschärft. „Weave The Apocalypse“ braucht einige Durchgänge, bis es zündet, überzeugt aber mit sehr geiler Gitarrenarbeit, auch wenn hier nur sehr selten höhere Geschwindigkeiten angegangen werden. Auf dem dritten Album „Dying To Live“ gingen INVOCATOR noch einen Schritt weiter. „Weave…“ gibt es das erste Mal als Vinyl (incl. Download) und MC, zu erstehen, die CD-Variante wurde ebenfalls um eine Bonus CD erweitert. Hier sind einige Live Aufnahmen, 3-Promo Tracks von 1992, sowie zwei starke Coverversionen („The Eternal War“ von Artillery und „Promise Of Agony“ von Dark Angel) zu finden. Letztere waren schon zusammen mit den beiden Demos auf der „Early Years“ Compilation zu finden. Ein Album, mit dem sich die Band durchaus zwischen mehreren Stühlen platziert hat: Zum reinhören: „Through The Nether To The Sun“, „Desert Sands“, „Lost At Birth“.

Beide Alben wurden von Jacob Hansen remastert, was dem etwas dumpfen „Weave The Apocalypse“ durchaus gut getan hat. „Excursion Demise“ hat ebenfalls etwas mehr Höhen und Brillianz verpasst bekommen, hatte im Original (subjektiv) aber etwas mehr Schmackes. Diese Aussage aber bitte mit Vorsicht genießen, ich habe nur die Promo-MP3s.

 

(Schnuller)

 

https://www.facebook.com/InvocatorOfficial

 


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