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Immolation -Acts of  god

(Nuclear Blast)

 

Immolation waren schon die “Masters of disharmony” im Extrem Metal, als man in Frankreich oder Island noch nicht mal wusste, was Dissonanzen eigentlich sind. “Acts of god” ist im Herbst der Karriere bereits Album Nummer 11 und nahezu vollständig auf den bandeigenen Signature-Sound geeicht. Damit sind dann auch schon die Vorzüge und Schwächen der Scheibe genannt.

 

Man fühlt sich beim Hören der Platte von Sekunde eins an wohl, erwartungsgemäß gut unterhalten, aber auch dezent unterfordert, weil sich Mastermind Rob Vigna und seine Crew kaum eine Fußspitze aus dem üblichen Rahmen wagen.  Vor allem Drummer Steve Shalaty klingt aufgrund doch sehr bandtypischer Tempowechsel teilweise wie in eine Schablone gepresst. Gefühlt kennt man 90% der Arrangements, kein guter Wert für eine Band, die für mich immer Beleg dafür war, dass man sich treu bleiben kann ohne sich kreativ festzufahren. Sieht man von der übermäßigen Linientreue ab, geht “Acts of god” als gute Scheibe durch.

 

Highlights sind diesmal vermehrt in den langsameren Stücken auszumachen, die sich überwiegend gegen Mitte und Ende der Platte befinden. Vor allem das Triple von "Broken prey" bis "When halo burns" legt in Sachen drückender Finsternis noch eine Schippe drauf, so ganz können sie aber den Eindruck nicht verwischen, dass Immolation etwas unter ihren kompositorischen Möglichkeiten bleiben.    

 

(Chris)

 

https://www.immolation.info


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