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Ross Jennings – A Shadow Of My Future Self
(Blacklake Records)

 

Ross Jennings ist Sänger der englischen Prog Band Haken und führt hier mit 14 Tracks sein erstes Solo Album vor. Das beginnt zunächst mal sehr unspektakulär und ruhig, bis dann im dritten Song „Violet“ endlich auch mal härtere Klänge durchscheinen. Das kurze Aufhorchen weicht aber relativ schnell, denn der Song driftet in extrem Pop-Prog mit Jazz Einflüssen ab. Bei „Rocket Science“ wähnt man sich in den 80igern nahe bei Journey und findet relativ schnell Zugang, allerdings bleibt der Song eben seicht ohne Ende. „Catcher In The Rye“ hat eine zuckersüße Melodie, bekommt dann noch ein Bläsersolo spendiert und könnte das Ende eines Disney-Trickfilms ziemlich gut untermalen. Und bei "Young At Heart" wünscht man sich tatsächlich, dieser Song würde in einer Hard Rock oder Metal Version existieren, hier würde man eben die abgespeckte Version präsentiert bekommen und man würde sich liebend gerne aufmachen, den Song mit Power zu hören. Leider ist dies die Urversion.
Sicher sind hier auf dem Album Könner am Werk, Ross selbst singt natürlich sehr gut und Abwechslung und gute Melodien sind in jedem Fall gegeben. Allerdings muß man als Metal Fan schon arg aufgeschlossen sein, denn das Album weicht eigentlich auch schon vom Begriff Rock ab und ist zum größten Teil einfach nur verträumter, verspielter Pop.
Wer auf sowas steht und einfach mal entspannen und abschalten will, könnte hier was gute für sich finden. Harte Klänge existieren hier nicht wirklich, selbst die E-Gitarre wird zum lieblichen Begleitinstrument.

 

(Röbin)

 

https://rossjennings.co.uk/


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