The Prophecy23 - Green Machine Laser Beam

(Massacre Rec.)

Für die Schublade „Mosh/Skater Thrash“ gehen The Prophecy23 eigentlich etwas zu aufgeräumt und sauber zu Werke, teilweise könnte man gar von modern reden. Mit laufender Spielzeit, kommt die Old-School Kante allerdings noch etwas mehr zum tragen, The Prophecy 23 gehen aber, für meinen Geschmack, etwas zu breaklastig zu Werke. Zwar wirkt sich das nicht großartig auf die Songlängen aus, nur 3 der 12 Songs überschreiten die 4 Minuten Marke, aber auf das eine oder andere Break hätte man vielleicht verzichten können, um die Songs etwas kompakter zu halten. Nichtsdestotrotz macht „Green Machine Laser Beam“ schon ordentlich Spaß. Die Jungs hauen einen Haufen flotte Thrashgranaten aus der Hüfte, gespickt mit etlichen geilen Riffs. Paradebeispiel ist das Eingangsriff zu „Beyond The Purple Pipes“, groovt wie Hölle! Mit Hinzunahme des zweiten Sängers Phil, zuständig für Growls, haben die Jungs allerdings eine verstärkte Death Schlagseite bekommen. Das finde ich persönlich etwas schade, da einige potentielle Mitgröhlparts nun wegen Unverständlichkeit nicht richtig ihre Wirkung entfalten können. Weiterhin gibt’s aber nix zu meckern. Nach dem coolen Intro, ich sach nur „…they are here to mosh!“ (Die Hintergrundmusik könnte auch von einem alten PC-Schinken Marke Colonisation stammen), geht es mit „Ice Road Trucker Vs. The Sun“ zwar wenig thrashig, aber dafür umso brutaler los. Wie schon oben erwähnt, wird es im Laufe der Spielzeit schon etwas moshiger/thrashiger, speziell der komplett von Gitarrist Hannes (zuständig für die Thrash Vocals) gesungene „Don’t Waste Time, Get Wasted Now“ läuft mir extrem gut rein. Weitere Anspieltipps „We Are The Pit Pit Police“, „Wake Me Up For Lunch“ und “No Beer, What A Mess”. Weitere Kaufgründe sind das coole giftgrüne Comic-Cover und der satte Sound aus den Kohlekeller Studios.

(Schnuller)

http://www.theprophecy23.de/