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Uada -Djinn

(Eisenwald)

 

Den Geist haben Uada bereits mit ihrem Debüt aus der Flasche gelassen. „Devoid of light“ ist bis Dato auch der Schaffenshöhepunkt, da der Nachfolger gerade im Melodiebereich teilweise etwas oberflächlich geriet. Spass macht das Ding trotzdem (oder vielleicht gerade deswegen) und mit „Snakes & vultures“ ist sogar ein echter Hit drauf. In dieser Hinsicht kann „Djinn“ nicht ganz mithalten, wobei das Songmaterial erneut sehr eingängig, mittlerweile aber auch recht eigenständig geraten ist. Und das liegt ganz bestimmt nicht an den paar stilistischen Schlenkern, die die Uadas diesmal eingebaut haben.

 

Da wären gelungene Post-Punk-Momente (ein Mitbringsel von der Tribulation/Idle hands-Tour?) und eine doch ziemlich scheusslige Folk-Bridge im ansonsten starken vierten Track, die klingt als wären kurz Korpiklani in die Musiker gefahren. Scheusslich, wie gesagt. Ziemlich das Gegenteil davon ist „Djinn“ als Ganzes.

 

Wer in seinem Black metal schmissige Melodien, kluge Arrangements und fette Breitwand-Blastbeat-Abfahrten haben mag, wird wohl in diesem Jahr kein besseres Album mehr finden. Wer pure Negativität und fast greifbare Dunkelheit in seiner Musik braucht, wird bei polnischen, isländischen oder französischen Mitbewerbern sicher deutlich besser bedient.

 

(Chris)

 

www.facebook.com/OfficialUADA

 


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