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Lamb of god - Lamb of god

(Nuclear Blast)

 

Warum nicht das eigene Werk mit dem Bandnamen betiteln? Kann man beim achten Album schon mal machen, vor allem wenn man so nach sich selbst klingt, wie das die Amerikaner tun. Lamb of god liefern ziemlich genau das ab, was man erwarten konnte. Bulligen, satt produzierten Modern Metal, der zum Glück natürlich alles andere als modern klingt. Bei manchen etwas zu simplen Parts fragt man sich sogar ob, die Band für den Quatsch nicht langsam zu alt ist. Diese Zweifel werden aber schnell wieder zerstreut, denn im Großen und Ganzen lässt „Lamb of god“ einfach kein Gemecker zu.

 

Die Riffs sind treffsicher, das Drumming trotz Neubesetzung eine Bank, die Arrangements variabel und immer wieder kristallisieren sich – meist in den weniger gewordenen melodischen Momenten – auch Ideen heraus, die ein gutes Album zu einem sehr guten machen. Der Refrain in „New Colossal hate“ ist zum Beispiel für eine „Dicke Hose-Band reichlich raffiniert und der Track sicher ein künftiger Stammgast in der Setlist. Ebenfalls gut hängen bleibt das ruhig beginnende und dann umso heftiger werdende „Memento mori“. „Reality bath“ hätten Pro-Pain auch nicht cooler hingekriegt. Und wenn wir schon Namen in den Ring werfen, Hassbratze Jamey Jasta und Testamentsvollstrecker Chuck Billy haben jeweils gelungene Gastauftritte.

 

Muss man als Lamb of god-Fan sicher haben, all jene, die nur ab und zu mal eine Scheibe aus dieser Richtung kaufen, sind z.B. mit der neuen Sylosis-Platte einen Tick besser bedient.

 

 

(Chris)

 

https://www.facebook.com/lambofgod

 


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