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Sweven -The eternal resonance

(Van)

 

Sweven? Hieß so nicht das finale, lustvoll Fragezeichen aufwerfende Morbus Chron-Album? Exakt, und das ist kein Zufall. Robert Andersson macht mit „The eternal ressonance“ da weiter, wo er vor 6 Jahren aufgehört hat: mit obskur-psychedelischem Death Metal, den man im Grunde nur der eitrigen Vocals wegen überhaupt Death Metal nennen kann. Zu gering ist die Verzerrung der Gitarre, zu verhalten die Wucht so einiger Riffs, zu luftig die Umsetzung. Von den neueren Bands haben Chapel of Disease und teilweise auch Tribulation soundtechnisch einen ähnlichen Ansatz, von der alten Garde könnte man höchstens Dark Millenium zu Debützeiten nennen.

 

Was wir vorliegen haben, ist im Grunde ein Gitarrenalbum. Denn abgesehen von den feinen Leads und den mäandernden Riffs scheint die Musik wenig greifbar, wenn nicht eine der wenigen Tempoverschärfungen für etwas Halt in der musikalischen Schwerelosigkeit sorgen. Dann und nur dann, haben wir es überhaupt mit harter Musik zu tun, denn ansonsten ist die Stimmung eher selbstvergessen oder verhalten melancholisch. Schwer Highlights auf diesem durchgehend mindestens interessanten, aber nie komplett aus den Latschen hauenden Album herauszupicken.

 

Irgendetwas fehlt „The eternal ressonance“ noch zum absoluten Weltklasseniveau, vielleicht einen Hauch mehr Stringenz in den Kompositionen, vielleicht etwas mehr Bandfeeling. Stimmt wahrscheinlich beides, relativiert aber nur minimal die Qualitäten dieses freigeistigen, in eigenen Sphären schwebenden Wunderwerks. Danach tut dann aber auch ne Runde Suffocation gut, zum Erden gewissermaßen.

 

 

(Chris)

 

https://www.facebook.com/swevenswe


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