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GRAVEYHARD - PathbuilderGRAVEYHARD - Pathbuilder
(Argonauta Records)


"Pathbuilder" ist das dritte Vollwerk der Sludge/Doom/Stoner Combo GRAVEYHARD aus San Cristoforo in der historischen Region Lunigiana. Das, am 23. November des Jahres 2011 gegründete illustre Quartett geht grob Richtung CROWBAR, HIGH FIGHTER, BLACK LABEL SOCIETY oder auch HELMET. Moderne trifft auf Tradition könnte eine Art Motto der italienischen Rock/Metal Formation sein, die mit fetten Sounds und starken Arrangements zu überzeugen weiß. Zusätzlich punkten können sie mit den rauen Gitarrenwänden, sowie dem versoffen heiseren, fast schon gutturalen Roaring von Fronter und Gitarrist Ivan Magnani, das zwar fast schon aggressiv, dafür aber alles andere als unpassend ausgefallen ist. Auch sein ansprechender Klargesang ist arschtight interpretiert und könnte ruhig öfters mal zum Einsatz kommen, wie beispielsweise beim komplett clean gesungenen, resignierend melancholischen "Winter".

 

Bei den zehn neuen Tracks, die "Pathbuilder" zu bieten hat, handelt es sich um eingängige, durchaus etwas härter gezockte, Sludge Rock-/Metalsongs, die in ihren 40:28 Minuten Laufzeit zum Teil einen regelrecht spacigen Flow entfalten. Die amerikanisch orientierten Soundstrukturen bleiben zwar fast schon statisch im sumpfigen Lowtempo haften, besitzen aber einen ordentlichen Punch und überzeugen mit einem dynamischen Flow. Mit einer leicht progressiven Ader ausgestattet, werden gerne auch mal ausladende Bridges in das GRAVEYHARD Soundkonzept eingeschoben. GRAVEYHARDBis auf den genialen Opener "Burn Forever" könnten die Songs aber durchaus ein wenig mehr Pep gebrauchen und ein Stück weit markanter aufgebaut sein. Dementgegen ist der Abschluss-Track "Chainsaw" eine vollwertige Uptempo-Nummer mit ordentlich Biss geworden.

 

"Pathbuilder" ist einfach coole, easy listening Sludge/Doom/Stoner Mucke, die schnell ins Ohr geht und nachhaltig im Kopf bleibt. Trotz des niveauvollen Zusammenspiels und der gehaltvollen Produktion hat GRAVEYHARD 3.0 mit "Blame Yourself" und "King of Sorrow", aber auch vergleichsweise nichtssagende Nummern zu verbuchen. Alles in allem ist das Album trotz des durchgehend starken Konzeptes etwas zu durchwachsen geworden, weicht dabei kaum einmal vom eingeschlagenen Kurs ab und bleibt daher leider auch oft weit hinter seinen Möglichkeiten zurück.


(Janko)

www.graveyhard.it

https://www.facebook.com/Graveyhard

 

 

Checkt das Trackvideo zu

Blame Yourself:

https://youtu.be/DEKB3KZju0Q


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