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Kosmokrator - Through ruin … Behold

(Van)

 

Auch die Belgier tragen auf der Bühne Kapuze, modisch ist man also nicht sehr einfallsreich. Musikalisch dann schon eher. Kosmokrator setzen weit weniger als die ganzen Mgla-Adepten auf schillernde Melodien im Blastmantel. Dafür setzt es extreme Tempowechsel, sonor drückende Riffs und unerwartet variantenreichen, wenn auch nie den düsteren Kontext verlassenden Gesang. Melodien spielen eher eine untergeordnete Rolle im Klangkosmos, die wenig wahrnehmbaren könnten auf Svartidaudi Konsum schließen lassen. Die Radikalität der Isländer legt man allerdings nicht an den Tag, das Material ist eher auf Massivheit ausgelegt. Immer wieder tieftönige, grollende Läufe, die das sinistre Gesamtbild wohl am meisten prägen.

 

Fast könnte man zwischendurch meinen, Bolt Thrower wären zum Black Metal übergelaufen, so schiebt das Material.  Bei aller kompakten, gelungen zur Schau gestellten Heaviness ist es dann aber „Ruins“, das mit prägnanter Rhythmik und beißender Melodik am meisten gefällt. Starke Platte in der Schnittmenge von subwoofrigem Death Metal und zeitgemäßem Black Metal, die nicht nur für die „Hooded sweatshirt“-Fraktion interessant sein dürfte.

 

(Chris)

 

https://initiate-decimation.bandcamp.com/


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