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CarnalForge_GTMS.jpgCarnal Forge – Gun To Mouth Salvation

VicSolum Productions

 

Nach dem zweiten Album “Firedemon” (2000) hatte ich von CARNAL FORGE seinerzeit eigentlich schon genug. Das zweite Album „Please…Die!“ bekam ich noch mit, wähnte die Schweden dann aber schon längst in den metallischen Jagdgründen, dass bis 2007 noch drei weitere Alben folgten, lief völlig an mir vorbei. Schicht im Schacht war erst 2010, allerdings nur bis 2013. Danach hatte Gitarrist und Chef der Schmiede Jari Kuusisto seinen Frust am Business wieder abgebaut und feuerte die Schmiede wieder an. Von Altersmilde hört man auf dem neuen Album „Gun to Mouth Salvation“ definitiv nichts oder zumindest nur partiell. CARNAL FORGE stehen immer noch für brutalen Thrash/Death, mit zeitgemäß gepimpter Produktion, wobei man den Drums allerdings etwas Platz gelassen hat und sie nicht alles zuballern. Das besorgen die Gitarren, die selten Luft zum Durchatmen lassen und meistens das volle Brett fahren. Sänger Tommie Wahlberg brüllt souverän gegen die Wall of Sound an und gibt im Opener „Parasites“ und in „Bound To Flames“ tatsächlich ein paar kleine Hooks zum Besten. Mehrheitlich prügeln und walzen CARNAL FORGE aber alles nieder und hinterlassen zerfetzte Trommelfelle, die auf verbrannter Erde vom Winde verweht werden (Phrasenschein Olè!). Das ist spielerisch kompetent umgesetzt, vermutlich aber nicht so nachhaltig, wie sich die Band das gerne hätte. Da gibt es genügend ähnliche Bands auf gleichem Niveau, die mit dem gleichen Problem zu kämpfen haben. Beeindruckend brutal, mehr aber auch nicht.

 

(Schnuller)

 

https://www.facebook.com/carnalforge

 


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