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Bonfire_TempleOL.jpgBonfire – Temple Of Lies

AFM Records

 

Innerhalb eines Jahres hauen BONFIRE mit “Temple Of Lies” das zweite Album mit dem neuen Sänger Alexx Stahl raus. Der Wechsel am Mikro scheint der Band wirklich einen ordentlichen Schub verpasst zu haben. Die kurze Zeit zwischen den beiden Alben hört man „Temple Of Lies“ nicht an, obwohl…bis in die 80er Jahre war der Jahresrhythmus zwischen den Alben ja noch üblich. Grundsätzlich geht bei BONFIRE alles gewohnte Wege. Gefühlt sind die Keyboards auf „Temple Of Lies“ etwas stärker vertreten und besonders in der Ballade „Comin’ Home“ hat man den Schmalz arg dick aufgetragen. Dafür etabliert sich Alexx Stahl mittlerweile als legitimer Nachfolger von Claus Lessman, liefert hier wiederum eine großartige Performance ab und haut dem Hörer auch lässig die ganz hohen Passagen um die Ohren. Die Ohrwurmdichte ist enorm und die Songs eignen sich eigentlich durchgehend zum Airplay in diversen Rocksendungen. Die Haken an der Sache? Zu viel Kitsch und Klischees? Geschenkt! Auch wenn dauernd Engel, in denen das Feuer noch brennt, durch die Songtexte fliegen. „Home is, where the Heart is…“, auch wenn das Herz gerade mal nicht zu Hause ist. Lediglich Gitarrist Frank Pane spendiert den Songs vielleicht ein paar Soli und Fills zu viel, „Temple Of Lies“ liegt aber locker im oberen Drittel der BONFIRE Alben. Das Eröffnungsriff von „I Help You To Hate Me“ klingt sogar fast, als ob es noch ein Überbleibsel aus Cacumen Tagen ist. BONFIRE machen das, was sie schon immer machen, und das machen sie hier wieder sehr gut.

 

(Schnuller)

 

http://www.bonfire.de/

 


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