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Menschenfresser-kannibalistische-reiter.jpgMenschenfresser – Kannibalistische Reiter

G.U.C. / Eigenproduktion

 

Bandname und Albumtitel lassen schlimmes Gehacke befürchten, aber so wild kommt es dann doch nicht. MENSCHENFRESSER aus Trier spielen meistens langsam bis schleppenden Death Metal mit deutschen Texten und frönen in diesen ihrer Vorliebe für Zombie- und Horrorgeschichten. Das ist nicht immer Bierernst zu nehmen, denn einige Textzeilen laden schon zum schmunzeln ein („…durchgefault bis auf die Knochen, sie riechen schlimmer als ein toter Rochen…“). Die Vocals sind zwar sehr tief, aber meistens gut zu verstehen. Musikalisch ist alles eher minimalistisch gehalten und aufgebaut, lässt hier und da aber aufblitzen, dass hier volle Absicht und kein Unvermögen dahintersteckt. Ziel des Trios ist es eher eine dunkle und düstere Atmosphäre zu erschaffen, als auf Härte und Tempo zu setzen, wozu gerne mal Keyboards zur Hilfe genommen werden. Lediglich beim letzten Song „Menschheit“ wird mal etwas mehr Gas gegeben. Soweit so gut, „Kannibalistische Reiter“ tut nicht weh, ist aber vermutlich nichts, dass wie eine Bombe einschlagen wird. Teilweise haben die Songs fast schon Hörspielcharakter („Das Nebeltor“, „Tanz der Vampire“), was live eher nicht so zünden dürfte. Zum gemütlichen Zuhören geht man ja normalerweise nicht auf ein Death Metal Konzert. Das alles ist gut arrangiert und eingespielt, aber reißt mich nicht wirklich mit.

 

(Schnuller)

 

https://menschenfresser.band/band

 


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