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Celtic Frost – To Mega Therion (Re-Release)Celtic Frost – To Mega Therion (Re-Release)

(BMG/Noise)

 

Im Zuge der großen Re-Release Kampagne der alten Noise Records Veröffentlichungen durch BMG ist jetzt endlich auch Celtic Frost an der Reihe! Die Schweizer und ihr immens einflussreiches Schaffen sollten eigentlich jedem Metalhead ein Begriff sein! Die 1984 aus der Asche Hellhammers entstandene Band um Tom G. Warrior (Guitar/Vox) und Martin Ain (Bass) hat in ihren vier von ´84 - ´90 bei bei Noise Records erschienen Alben (den 1988er Poser/Sleaze Ausrutscher „Cold Lake“ hat man auf ausdrücklichen Wunsch der Musiker nicht neu aufgelegt) einige im Metal später etablierte Genres vorweggenommen. Sei es weiblicher Gesang in Verbindung zu Growls, die Fusion Klassik & harter Sound, elektronische Spielereien, etc., etc.! Die jetzt neu aufgelegten Alben „Morbid Tales“, „To Mega Therion“, „Into the Pandemonium“ und „Vanity/Nemesis“ sind ein unerschöpflicher Quell genialer Ideen und bahnbrechender Innovationen! Als fünften Re-Release hat man noch eine „Best Of“ Doppel CD namens „Innoncence and Wrath“ veröffentlicht, die einen interessanten Querschnitt durch das Schaffen der Schweizer darstellt. Alle Discs kommen im edlen Digibook, wurden mit zahlreichen Fotos, Liner Notes, Infos ausgerüstet und natürlich gibt es Bonus Tracks und das Ganze wurde zudem von Tom G. Warrior himself mit seinem Triptykon Kumpel Victor Santura in dessen Studio remastered! Auf Vinyl gibt es die schicken Alben natürlich auch. Absolut empfehlenswert – essentieller Stoff!

 

Nachdem Celtic Frost mit den EP´s „Morbid Tales“ (sollte eigentlich als Album erscheinen, wurde dann aber vom Label gekürzt als EP) und „Emperor´s Return“ (da waren dann die oben weggenommenen Tracks plus 3 Neue drauf) schon eine gewaltige Duftmarke setzen konnten, kam 1985 in Form von „To Mega Therion“ ihr Opus Magnum raus. Diese Platte hat die komplette Extrem Metal Szene geprägt und kann in einem Atemzug mit „Black Metal“. „Kill  em All“, „Reign in Blood“ oder „Melissa“ genannt werden. Songs wie „The Usurper“, „Jewel Throne“, „Dawn of Megiddo“, „Circle of the Tyrants“ oder „Necromantical Screams” sind auf den Punkt gebrachte morbide Meisterwerke mit einer Fülle an Ideen die dann in den kommenden Jahrzenten von anderen Bands kopiert wurden. Wer dachte Paradise Lost wären auf „Gothic“ die ersten gewesen die weibliche Vocals männlichen Growls gegenüber setzten, der soll sich mal diese Scheibe hier anhören! French Horns, Pauken und Trompeten den harten Riffs gegenüber stellen – yeppp, genau hier 1985 zuerst! Und nicht bei den Schweden Therion….ach übrigens – wo kommt denn der Bandname her? Tom G. Warrior, Martin Ain (war kurzzeitig ausgestiegen und wurde bei den Recordings von Basser Dominic Steiner vertreten) und ihr neuer US Drummer Reed St. Mark erschufen einen wahren Klassiker – aufgenommen im Casablanca Studio Berlin mit Horst Müller.

 

Die 10 Original Tracks sind natürlich alle an Bord, dazu kommen die drei „Emperor´s Return“ EP Tracks die vorab erschienen und „Journey into Fear“ (Hammer Song der nicht auf der Vinyl EP berücksichtigt wurde), und noch ein Remix und ein Studio Jam Song. Also insgesamt sechs Bonustracks. Das H.R. Giger Cover ist legendär (auch hier – welche Metal Band hatte zuerst ein Giger Cover? Yeppp, the Frost!), die Bandfotos super edel und ausdrucksvoll – ach es stimmt einfach alles. Eine Scheibe die in meinen „All Time Faves Top 10“ steht!

 

(Arno)

 

www.celticfrost.com

 

      

                


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