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Reignsaw_Reignsaw.jpgReignsaw – Reignsaw

GMR Music Group

 

Sie können es einfach nicht lassen, die Schweden! Alle Songs, die irgendwann einmal geschrieben wurden, müssen auch veröffentlicht werden. Schon vor einigen Jahren begann Jhonny Bergman, seiner alten Liebe, dem Bay Area Thrash, zu frönen und schrieb einige Songs, die aber wegen eines anderen Projektes erst einmal wieder in der Kiste landeten. Nun hat er sich ein Herz gefasst und diese Songs unter dem Namen REIGNSAW, zusammen mit (ex-) Leuten von Soilwork, Carnal Forge oder Rosicrucian/Slapdash eingespielt. Eine kleine Rahmenhandlung zum Album hat man sich auch einfallen lassen. Der Frontmann hört auf das Pseudonym Reginald J. Sawyer und die Texte handeln von diversen ziemlich gewalttätigen Storys aus dem Leben dieses fiktiven Ex-Sergants der US-Marine. Musikalisch tummeln sich REIGNSAW zwischen den groben Eckpunkten Exodus und Forbidden, allerdings eher den letzten Alben der beiden Bay Area Größen. Statt der Old-School Keule wird also vermehrt mit zeitgemäßer Produktion im mittleren Tempo gegroovt. Frontman Reginald wechselt dabei zwischen nicht übertrieben hartem Gebrülle und einigen melodischen Parts, wobei er sich bei letzteren definitiv nicht in Russ Anderson (Forbidden) Regionen vorwagt. Der Opener „Rise“ brettert auch gleich in bester Forbidden Manier und guter Hookline los. Das halten  REIGNSAW auch immerhin drei Songs lang gut durch. In „Crawl March Die“ brechen die Exodus-Elemente endgültig durch, wie man direkt am ersten Riff hören kann, das auch auf jeder der letzten  vier Alben der Bay Area Helden hätte stehen können. „Die To Be Reborn“ fängt etwas ruhiger an und schwenkt dann ins flotte Midtempo. Definitiv ein Highlight des Albums! Ein wenig gehen REIGNSAW gegen Ende zwar die Hooks aus, treten beim guten Rausschmeißer „United States Of Hysteria“ aber noch mal ordentlich aufs Gas. Zwar können REIGNSAW nicht ganz an die Glanztaten der Vorbilder anknüpfen, machen aber eine ganz ordentliche Figur. Das Songwriting der Vorbilder war halt eine ganze Ecke spritziger. Da Freunde des Bay Area Thrash zurzeit nicht gerade mit Veröffentlichungen zugeschmissen werden, ist „Reignsaw“ aber auf jeden Fall eine willkommene Abwechslung

 

(Schnuller)

 

https://www.facebook.com/reignsawband

 

 


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