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Dool –Here now, there then

(Prophecy)

 

Dool werden in gewissen Kreisen als nächstes großes Ding gehandelt und von so einigen Tastatur-Tätern derart hochgejubelt, dass man unweigerlich an The Devil’s blood denken muss. Und tatsächlich gibt es Verbindungen zu den einstigen Okkultrockern (gleiche Gitarristen, Gastbeitrag Farida, selber Produzent).

 

Entsprechend lässt sich ein Teil der maßlosen Euphorie schon mal erklären, die man beim Hören dieses Debüts aber auch ein gutes Stück nachvollziehen kann. Denn „Here now, there then“ ist nicht nur für ein erstes Album eine ziemlich reife Leistung. Dool schreiben auf breiter Düsterrock-Basis starke Lieder, die gefühlvollen Gesangslinien von Sängerin Ryanne gehen überwiegend tief unter die Haut und die Gitarrenarbeit ist so songdienlich wie sie filigran ist.  Anspieltipps zu geben, scheint bei dieser geballten Klasse eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit.

 

Letztlich kristallisieren sich unter den allesamt starken Kompositionen aber doch einige besonders glänzende Perlen heraus: da wäre die schmissig-samtige Vorabauskopplung „Oweynagat“, das von kraftvollen Riffs durchzogene „Words on paper“ der überlange melancholische Brocken „Vantablack“ oder auch das spannungsgeladene, etwas post-punkige „She-goat“. Dool zeigen in jedem Song neue Facetten, zapfen von Blue Oyster Cult bis The Devil’s blood die unterschiedlichsten Inspirationen an und drücken letztlich jeder Komposition mittels starkem Songwriting und einem immens wandelbaren und ausdrucksstarken Gesang den Dool-Stempel auf. Dolle Scheibe.

 

(Chris)

 

http://www.facebook.com/allthosewhowanderaredool


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