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https://de-de.facebook.com/devilmentcorps/Devilment -  II: The Mephisto Waltzes

(Nuclear Blast)

 

Als vor zwei Jahren mit „The great and secret show“ das erst Devilment Album herauskam konnte man noch nicht abschätzen, was aus der Formation wurde. War es nur ein Nebenprojekt von Dani Filth, welches er als quereingestiegener Sänger alleine durch seinen Namen zu einer gewissen Berühmtheit katapultieren würde? Würde Dani jetzt Death-Metal-Pop machen, tanzbares Knüppelgekrisch? Lebte er hier seine sanfte Ader aus? Und wie anders ist das neue Album „Devilment II: The Mephisto Waltzes“ im Gegensatz zu anderen Cradle Of Filth Alben?

Zusammengenommen eigentlich von allem ein bisschen, allerdings mit einem Maß an Disziplin, Konsequenz und Herzblut, wie es nur ein Dani Filth vermag. Devilment ist kein Cradle Of Filth für Weichgespülte oder Arme, hier werden keine Ideen recycelt oder verwurstet. Das Konzept ist anders - eben das es kein ‚übliches‘, von Filth gewohntes Konzeptalbum ist. Auch die Lyrics bewegen sich in anderen Dimensionen, sind nicht mehr viktorianisch gotisch sondern eher modern exzentrisch.

Die Songs bewegen sich von rythmisch-tanzbaren Nummern („Hitchcock blonde“) über sehr gradlinigem, mittelschnellen Death-Metal Geboltze (Shine on Sophie Moone) bis hin zu Liedern mit unheilsschwangerem Klavier (Dea Della Morte).

Viel melodiöser Gesang, vor allem  nur Lauren Francis, der kraftvollen weiblichen Stimme im Ensemble. In „Full dark, no stars“ z.B. entfaltet sie ihre volle Durchschlagskraft, denn ergänzt den filth‘schen Reibeisengesang exzellent. Doch nicht nur der Gesang besticht durch Melodie, ebenso hört man öfter Klavier und Keyboard sowie Gitarren stimmungsvolle Tonreihen spielen.

Filth und seine Mitmusiker schaffen es, eine geradlinige sehr druckvolle Ansammlung an Liedern zu präsentieren. Nein, es ist kein CoF, das will es aber auch nicht sein, auch wenn man bei Dani Filth‘s Ausnahmestimme gerne solche Vergleiche herbeizieht. Doch hört man sich das letzte viertel von „Hell at my back“ an, so klingt es ein wenig nach einer sehr dunklen und harten Variante eines NWOBH-Themas. Und das wäre nur eines der vielen musikalischen Zitate, welche auf dieser Scheibe zu finden ist. Weiter so!

 

Anspieltipps: Hitchcock blonde; Full dark, no stars; Dea della morte

 

(Andy)

 

https://de-de.facebook.com/devilmentcorps/

 

 


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